Autoversicherungen So stark erhöhen Unfälle den Kfz-Beitrag

Nach einem selbstverschuldeten Unfall stuft die Kfz-Versicherung den Autofahrer in der Regel in der Schadenfreiheitsklasse zurück. Das heißt: Sein Beitragsrabatt sinkt und er muss ab dem kommenden Versicherungsjahr mit höheren Kosten rechnen. Diese Rückstufung erfolgt dabei aber nicht in allen Tarifen gleich, was Beitragsunterschiede von mehreren Hundert Euro bedeuten kann. Detaillierte Informationen hierzu gibt es in Form von Rückstufungstabellen in den Versicherungsbedingungen. Ein Beispiel dafür zeigen die Betreiber von Deutschlands größtem Vergleichsportal Check24:

Versicherung A kostet jährlich rund 20 Euro weniger als Versicherung B. Nach einem Unfall stuft A den Versicherungsnehmer aber deutlich stärker in der Schadenfreiheitsklasse zurück als B. Das führt dazu, dass im Folgejahr für Versicherung A rund 530 Euro mehr fällig werden als für Versicherung B. Daher rät Tobias Stuber, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei Check24: „Verbraucher sollten vor Abschluss ihrer Kfz-Versicherung auch immer darauf achten, wie stark sie im Schadensfall in der Schadenfreiheitsklasse zurückgestuft werden.“