Interview mit Sören Bauer „Davos des Nordens“ - das ist der EuroMinds Wirtschaftsgipfel
DAS INVESTMENT: Herr Bauer, Sie veranstalten am 29. Und 30. Juni den EuroMinds-Wirtschaftsgipfel. Was ist das überhaupt und was ist dort anders als bei anderen Finanz- und Wirtschaftskonferenzen?
Sören Bauer: Gäste bezeichnen den EuroMinds Wirtschaftsgipfel gerne als das Davos des Nordens. Denn bei uns steht nicht ein Thema im Fokus, sondern die gesamte Bandbreite. Denn wenn wir über Mobilität sprechen, dann müssen wir auch über Energie sprechen. Daraus ergeben sich Fragen der Wirtschaftlichkeit, die wiederum Fragen nach Werten aufwerfen. Und schon sind wir bei der Politik und damit auch bei den Themen Geld, Gesundheit und Digitalisierung.
Für sie sind alle Themen miteinander vernetzt.
Bauer: Das ist meine Überzeugung: Alles hängt miteinander zusammen. Allerdings betrachten viele die Dinge nur einzeln für sich. Ein Phänomen, das wir auch an den Börsen häufig sehen.
2020 fand der erste Wirtschaftsgipfel statt. Wie kamen Sie auf die Idee?
Bauer: Deutschland ist die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt und Hamburg die zweitgrößte Stadt des Landes. Dennoch gab es hier kein Event dieser Art. Und was es nicht gibt, muss man eben erfinden.
Wie viele Gäste erwarten Sie?
Bauer: Das Event findet an zwei Tagen statt, pro Tag erwarten wir zwischen 300 bis 400 Gästen.
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Was ist Ihr persönliches Highlight?
Bauer: Ich bin mit der Mischung der Panels sehr zufrieden. Wir sind sehr hochkarätig besetzt und bieten inhaltlich ein hohes Niveau. Besonders stolz bin ich darauf, dass wir den österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer als Schirmherrn gewinnen konnten. Das ist auch unser Anspruch an die Zukunft: Wir wollen jedes Jahr einen Bundeskanzler oder Bundespräsidenten aus Europa als Schirmherrn.
Morgens Europa-Politik, dann einen Vortrag über intelligente Infrastruktur, im Anschluss ein Panel zu Finanzen und dem digitalen Wandel – eine riesige Vielfalt, die jedoch auch beliebig wirken kann, oder nicht?
Bauer: Genau das ist der große Unterschied zu allen anderen Veranstaltungen. Beim Eurominds Wirtschaftsgipfel sollen die Teilnehmer über den Tellerrand hinausblicken und spannende Menschen treffen. Nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Publikum. Man trifft auf Menschen, mit denen man nicht gerechnet hat und die man im normalen Alltag vermutlich nie treffen würde. Es sind Wissenschaftler da, die wissen, wie man Probleme lösen kann. Wir haben Wirtschaftsentscheider vor Ort, die es am Ende umsetzen können. Politiker, die Rahmenbedingungen schaffen können. Und natürlich sind auch Medien vor Ort, die für die nötige Aufmerksamkeit sorgen können.
Was sollen die Besucher mitnehmen?
Bauer: Ich wünsche mir, dass die Menschen offen kommen und die Veranstaltung als Kommunikationsplattform verstehen. Dann werden sie eine tolle Zeit haben und viele Anregungen bekommen, ganz egal ob es um neue Geschäftsmodelle oder Kooperationen geht.
DAS INVESTMENT ist gemeinsam mit dem private banking magazin (gehören beide zum Edelstoff Media Verlag) Medienpartner des Eurominds Wirtschaftsgipfel 2023. Am 29. Juni findet um 12.30 Uhr ein gemeinsam moderiertes Panel auf der Forum-Bühne statt. Thema: “Grünes Geld: Wie die Finanzbranche nachhaltiger und zugänglicher werden kann”