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„Sofort kaufen“: Leser-Umfrage zu offenen Immobilienfonds

Quelle: Photocase
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DAS INVESTMENT.com-Leser scheinen passionierte Schnäppchen-Jäger zu sein. 48 Prozent der insgesamt 221 Teilnehmer unserer Online-Umfrage zu den geschlossenen offenen Immobilienfonds raten zum sofortigen Kauf der Produkte, die derzeit mit Abschlägen von bis zu 37 Prozent gehandelt werden. Weitere 38,9 Prozent empfehlen, nur einige ausgewählte Produkte über die Börse zu kaufen. Lediglich 13,1 Prozent würden um die an der Börse mit Abschlag gehandelten offenen Immobilienfonds einen Bogen machen.

Auch an der Börse Hamburg waren im Januar die eingefrorenen offenen Immobilienfonds der Umsatzrenner. Das liegt zwar einerseits daran, dass die Börse derzeit der einzige Weg ist, diese Fondsanteile loszuwerden. Andererseits ist jedoch auch das Interesse am Einstieg in die krisengebeutelten Produkte derzeit ziemlich hoch. „Durch den vermeintlichen Abschlag zum Nettoinventarwert sehen Käufer die Chancen, Fondsanteile später wieder zu einem höheren Preis zurückgeben zu können“, sagt der Geschäftsführer der Börse Hamburg, Thomas Ledermann.

Meistgehandelter Fonds: CS Euroreal

Meistgehandelter Fonds im Januar war der CS Euroreal der Schweizer Bank Credit Suisse mit einem Umsatz von 22,8 Millionen Euro. Platz zwei belegte der Degi Europa von Aberdeen, der derzeit abgewickelt wird. Anteile im Wert von 12,7 Millionen Euro wechselten innerhalb eines Monats den Besitzer.

Ebenfalls in den Top 10 vertreten waren die Immobilienfonds SEB Immoinvest, Axa Immoselect, Kanam Grundinvest, Degi International sowie der in der Liquidierung befindliche Morgan Stanley P2 Value. Lediglich drei Produkte aus der Top-10-Liste gehören nicht zum Immobilien-Segment.


Fünf geschlossene offene Immobilienfonds mit den höchsten Abschlägen:

1.    Degi International: 37,1 Prozent
2.    Morgan Stanley P2 Value: 36,8 Prozent
3.    Degi Europa: 29,8 Prozent
4.    UBS 3 Kontinente: 26,5 Prozent
5.    Kanam Grundinvest: 24,0 Prozent

(Quelle: Reuters/Fondsbörse Deutschland; Stand: 28. Januar 2011)

>> zur Umfrage

>> zum Themenspecial „Immobilienfonds in der Krise“ 

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