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Soft-Closing beim Grundbesitz Europa Der nächste Immobilienfonds macht dicht

Blick auf den Eingang zur Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt
Blick auf den Eingang zur Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt
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Als Alternative zu niedrig verzinsten Sparanlagen setzen viele deutsche Anleger auf Betongold: Allein im April flossen offenen Immobilienfonds nach Angaben des deutschen Fondsverbands BVI neue Gelder von einer halben Milliarde Euro zu. Seit Jahresbeginn summieren sich die Netto-Mittelaufkommen auf 2,8 Milliarden Euro bei den Fonds, die derzeit einen Bestand von insgesamt 86 Milliarden Euro verwalten.

Auch der aktuell knapp 5,2 Milliarden Euro schwere Fonds Grundbesitz Europa (ISIN: DE0009807008) sammelte seit Jahresbeginn 750 Millionen Euro ein. Das sei mehr als im gesamten Jahr 2015, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen Sprecher der RREEF Investment, der Immobiliensparte der Deutschen Asset Management. Das RREEF-Produkt gehört damit zu den vier Immobilienfonds mit den höchsten Mittelzuflüssen in diesem Jahr.

Nach Angaben von Scope Ratings entfielen 83 Prozent der gesamten Nettomittelzuflüsse im ersten Quartal dieses Jahres entfallen auf den Grundbesitz Europa (Nettomittelzufluss: 523 Millionen Euro) sowie den Uniimmo: Europa (ISIN: DE0009805515; Nettomittelzufluss: 784 Millionen Euro, dem Deka-Immobilieneuropa (ISIN: DE0009809566; Nettomittelzufluss: 519 Millionen Euro) und dem Hausinvest (ISIN: DE0009807016; Nettomittelzufluss: 495 Millionen Euro).

Ausgabe neuer Anteile vorübergehend eingestellt

Nach Angaben der Deutsche Asset Management waren die Nettomittelzuflüsse in den ersten Monaten diesen Jahres „so hoch, dass der Liquiditätsanteil am Fondsvolumen auf rund 30 Prozent angestiegen ist. Gleichzeitig bestehen für Immobilienankäufe in den vom Fondsmanagement angestrebten Zielmärkten derzeit nur begrenzte Möglichkeiten.“ Als Reaktion werde „im Interesse der Anleger“ die Ausgabe neuer Anteile vorübergehend eingestellt.



„Bestehende Sparpläne werden weiterhin bedient, sofern die entsprechende depotführende Stelle dies operativ und / oder technisch darstellen kann“, teilt das Unternehmen weiter mit. „Sobald das Fondsmanagement der Ansicht ist, dass sich die Höhe der liquiden Mittel wieder im Einklang mit der Fondsstrategie befindet und zudem absehbar ist, dass zeitnah weitere Immobilienankäufe möglich sind, können wieder neue Fondsanteile ausgegeben werden.“


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