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Solvecon-Chefanalyst Folker Hellmeyer

So hängt Europas Wirtschaft an den USA

Folker Hellmeyer | 25.10.2019
Aktualisiert am 10.03.2020 - 16:50 Uhr
Container im Hamburger Hafen: Europas Wirtschaftswachstum liegt bei rund einem Prozent.

Container im Hamburger Hafen: Europas Wirtschaftswachstum liegt bei rund einem Prozent. Foto: Getty Images

Die Konjunktur in Europa schwächelt. Dafür gibt es einen triftigen Grund, der nicht hausgemacht ist, ist Solvecon-Chefanalyst Folker Hellmeyer überzeugt.

China steuert seit Ausbruch des Handelskonflikts mit einer Vielzahl von Maßnahmen gegen die negativen Einflüsse auf die heimische Wirtschaft. Das Gesamtvolumen dieser Maßnahmen liegt mittlerweile bei mehr als 800 Milliarden US-Dollar. Dazu gehören Steuersenkungen in der Größenordnung von mehr als 300 Milliarden US-Dollar. Die Liquidität wurde beispielsweise durch Senkung der Mindestreservesätze um mehrere 100 Milliarden US-Dollar erhöht. Dazu kamen strukturelle Maßnahmen. So wurden für den Rest der Welt ex USA Import- und Exportzölle gesenkt. Unternehmen können jetzt ohne chinesische...

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China steuert seit Ausbruch des Handelskonflikts mit einer Vielzahl von Maßnahmen gegen die negativen Einflüsse auf die heimische Wirtschaft. Das Gesamtvolumen dieser Maßnahmen liegt mittlerweile bei mehr als 800 Milliarden US-Dollar. Dazu gehören Steuersenkungen in der Größenordnung von mehr als 300 Milliarden US-Dollar. Die Liquidität wurde beispielsweise durch Senkung der Mindestreservesätze um mehrere 100 Milliarden US-Dollar erhöht. Dazu kamen strukturelle Maßnahmen. So wurden für den Rest der Welt ex USA Import- und Exportzölle gesenkt. Unternehmen können jetzt ohne chinesische Beteiligung gegründet werden, was BASF und Tesla derzeit auch umsetzen.

Chinas Wirtschaftsdaten glänzen vor dem Hintergrund der US-Aggression bisher mit Solidität. Im ersten Quartal lag der Anstieg des BIP bei 6,4 Prozent, im zweiten Quartal bei 6,2 Prozent und im dritten Quartal bei 6,0 Prozent im Jahresvergleich. Die von den USA ausgelösten Friktionen mögen weitere überschaubare konjunkturelle Einbußen mit sich bringen. Die größere Erosion liegt nicht nur konjunkturell, sondern auch strukturell in den USA, denn die USA haben ihre Verlässlichkeit im internationalen Rechtsverkehr aufgegeben.

Washington verliert im Handelskonflikt

Als Halter der Leitwährung US-Dollar unterminiert man damit in Washington auch die Vorteile, die dieser Status bisher mit sich brachte. China hat eine Staatsverschuldung bei circa 50 Prozent des BIP, die der USA liegt bei mehr als 105 Prozent der Wirtschaftsleistung. Wer hat mehr Manövriermasse und wer hat mehr Durchhaltepotenzial? Der Druck auf Trump nimmt auch bezüglich der im nächsten Jahr anstehenden Präsidentschaftswahlen zu, den Handelskonflikt mit China mindestens zu nivellieren.

Ein nivellierter Handelskonflikt zwischen den USA und China impliziert zunehmende globale Risikobereitschaft. Abnehmende Risikoaversion sollte den seit 18 Monaten unterproportional ausgeprägten Investitionsgütersektor in der Weltwirtschaft forcieren. Das führte insbesondere für Kontinentaleuropa zu einem erfreulichen Konjunkturimpuls, der in heutigen Prognosen nicht ansatzweise gegeben ist. Dieser Impuls ist voraussichtlich ab Mitte 2020 statistisch messbar und damit relevant. Daraus lässt sich positives Überraschungspotential für die Weltwirtschaft und Kontinentaleuropa im Jahr 2020 ableiten.

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Über den Autor

Folker Hellmeyer | Solvecon Invest
Folker Hellmeyer ist Chefstratege bei Solvecon Invest. Er begann seine Laufbahn im Jahr 1984 als Devisenhändler bei der Deutschen Bank.
[Alle Beiträge von Folker Hellmeyer]

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