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Sonderwirtschaftszonen in der Türkei So will George Soros die Flüchtlingskrise lösen

Es sei einfacher und kostengünstiger, Asylsuchenden Hilfsangebote an oder nahe ihrem Ausgangsort zu machen, schreibt George Soros. In einem Blogbeitrag auf der Presseplattform Project Syndicate machte der Investment-Guru jetzt Vorschläge zur Lösung der aktuellen Flüchtlingskrise.

Der zentrale Vorschlag von Soros:

Die EU solle Staaten, die in räumlicher Nähe zum Krisenherd liegen, Mittel für die derzeit dort lebenden Flüchtlinge bereitstellen. Dafür solle die EU spezielle Wirtschaftszonen im Libanon, in Jordanien, der Türkei, Tunesien und Marokko einrichten. Diese Sonderwirtschaftszonen sollten Handelsprivilegien genießen, um hier Investitionen zu fördern und Arbeitsplätze sowohl für Einheimische als auch für Flüchtlinge zu schaffen.

Um den Plan umzusetzen, müsste die EU jährlich 8 bis 10 Milliarden Euro an die von der Flüchtlingskrise unmittelbar betroffenen Nachbarstaaten überweisen. Auch die USA und die anderen Länder der Welt sollten sich an den Kosten beteiligen.

Flüchtlinge, die bereits in Europa angekommen sind, sollten mit 15.000 Euro jährlich für Unterbringung, Wohnen, Gesundheit und Bildung während der ersten beiden Jahre ihres Aufenthalts unterstützt werden.

Um die Kosten zu stemmen, könnten die nach wie vor mit Bestnoten gerateten EU-Länder langlaufende Staatsanleihen ausgeben. Dies würde gleichzeitig die europäische Wirtschaft ankurbeln.

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