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in Nachhaltigkeit, ESG & SRILesedauer: 2 Minuten

Arbeitgebermarketing Finanzbranche nutzt Nachhaltigkeit für Personalsuche

Junge Mitarbeiter
Junge Arbeitnehmer: Finanzdienstleister konkurrieren zunehmend mit Fintechs und anderen Tech-Unternehmen, um talentierte Fachkräfte anzulocken und im eigenen Unternehmen zu halten. | Foto: Anna Shvets

Nachhaltigkeit wird zum wichtigen Puzzleteil im sogenannten Arbeitgebermarketing: Bereits heute nutzen 46 Prozent der Finanzdienstleister in Deutschland ihre Maßnahmen in puncto Nachhaltigkeit, um aussichtsreiche Bewerber anzulocken. Und 42 Prozent von ihnen stellen sich diverser auf, um junge Mitarbeitende für sich zu gewinnen.Das sind deutlich mehr als in anderen Branchen, berichtet Sopra Steria. 

Das international tätige IT-Beratungshaus hat für seine aktuell veröffentlichte Studie „Managementkompass Survey Skilling“ insgesamt 395 Entscheider aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung befragen lassen. Demnach suchen beispielsweise Deutschlands Banken und Sparkassen derzeit verstärkt nach Fachkräften, obwohl die Beschäftigung branchenweit insgesamt immer weiter zurückgeht. 

So schrieben die Institute im dritten Quartal dieses Jahres etwa ein Viertel mehr Stellen aus als im Vorjahreszeitraum. Manche Banken sprechen nun verstärkt jüngere Kunden mit digitalen Angeboten an und suchen hierfür passende Talente. Hierbei gehen sie zunehmend neue Wege – weg von der klassischen Stellenanzeige hin zu mehr Social-Media-Recruiting, berichten die Studienautoren von Sopra Steria weiter. 

Nachhaltigkeit wichtig für Personalarbeit 

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Darüber hinaus entwickelt sich Nachhaltigkeit zu einem zentralen Faktor der Personalarbeit. 35 Prozent der Arbeitgeber werben mit ihren Strategien, klimaneutral zu wirtschaften. Etwas weniger setzen zudem auf soziale Faktoren wie diverse Teams und eine paritätische Besetzung auf Führungsebene: 27 Prozent der befragten Unternehmen und Verwaltungen investieren in Diversity-Management, um Mitarbeitende zu gewinnen und länger zu binden. 

 

Finanzdienstleister sind dabei häufiger aktiv als die übrigen untersuchten Branchen. Zum Vergleich: 25 Prozent der Unternehmen der verarbeitenden Industrie stellen sich gezielt diverser auf, damit Fachkräfte zu ihnen kommen und nicht zum Wettbewerber gehen. Bei Banken und Versicherern sind es 42 Prozent. Jedoch gelingt es den Frauen laut der Studie immer noch eher selten, ins Top-Management der Geldhäuser aufzusteigen. 

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