Sorge um das Vermögen So groß ist die Angst vor einer neuen Finanzkrise


Die Gefahr einer neuen Finanzkrise gilt bei den Deutschen als größte Bedrohung ihres Eigentums. Das zeigt eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach unter mehr als 1.400 Personen ab 16 Jahren. Die Studie ist Teil des Buches „Eigentum. Warum wir es brauchen. Was es bewirkt. Wo es gefährdet ist“, das die Stiftung Familienunternehmen am 11. Juni im Herder Verlag veröffentlichen wird.
Die Autoren Rainer Kirchdörfer, Brun-Hagen Hennerkes, Stefan Heidbreder und Nils Goldschmidt stellen darin folgende Fragen: Welche Funktion hat das Eigentum für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft? Wie beeinflusst es die menschliche Entwicklung? Welchem Wandel unterliegt es durch die Digitalisierung? Wie gerecht ist ererbtes Eigentum? Was sind die Voraussetzungen für eine Eigentumsgesellschaft?
Das Buch beleuchte damit nach Verlagsangaben erstmals über verschiedene Fachrichtungen hinweg historische Aspekte des Eigentums ebenso wie dessen Zukunft in Zeiten der Digitalisierung. Viele Blickwinkel mögen dabei auf den ersten Blick überraschen: Neben seiner Funktion in Recht und Ökonomie spielt Eigentum etwa auch in Erziehung, Literatur und Philosophie eine wichtige Rolle. An die einzelnen Kapitel gibt es Interviews mit bekannten Wissenschaftlern wie Paul Kirchof, Clemens Fuest, Hans-Werner Sinn und Lars Feld.