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Source KBW Nasdaq Fintech UCITS ETF Produktinnovation: Erster Fintech-Aktienfonds startet

Produktinnovation: Erster Fintech-Aktienfonds startet
Foto: pixabay.com

Der neue Source KBW Nasdaq Fintech UCITS ETF (ISIN: IE00BYMS5W68) folgt dem KBW Nasdaq Financial-Technology-Index, der die Entwicklung der börsennotierten Fintech-Unternehmen in den USA widerspiegelt. Der Index enthält derzeit 50 Mitglieder – von bereits etablierten Unternehmen wie Paypal und Visa bis hin zu aktuellen Neuzugängen wie Square, ein Hersteller einer Zahlungs-App.

Die Marktkapitalisierung der Indexunternehmen liegt zwischen 1 und 150 Milliarden US-Dollar. Dabei gehen alle 50 Firmen gleichgewichtet in den Index ein. Auf diese Weise werde sichergestellt, dass der Index die Performance über den gesamten Sektor hinweg abbildet und nicht von den größeren Unternehmen dominiert wird.

Startups krempeln den Sektor um

„Fintech-Unternehmen krempeln derzeit den Finanzdienstleistungssektor komplett um“, kommentiert Chris Mellor, Executive Director, Equity Product Management bei Source. „Das reicht von der Art und Weise wie Verbraucherkredite vergeben und Versicherungen verkauft werden bis hin zur Datenverarbeitung im Back-Office.“

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„Die Branche profitiert davon, dass sich nach der Finanzkrise das Verbraucherverhalten geändert hat und Technologien wie Smartphones, Cloud Computing und Big Data ihren Durchbruch erlebt haben. Das hat herkömmliche Finanzdienstleister erheblich unter Druck gebracht“, so Mellor weiter. „Immer schnellere, effizientere und stärker integrierte Technologien bescheren Fintech-Unternehmen ein spektakuläres Wachstum.“

Anleger am Thema Fintech interessiert

Viele Investoren wollen an diesem Trend partizipieren, wie eine aktuelle Umfrage von Source ergab. Demnach ist rund die Hälfte (46 Prozent) der 71 befragten institutionellen Anleger der Meinung, dass 2017 ein Rekordjahr für Anlagen in den Fintech-Sektor werden könnte. Ein nahezu ebenso hoher Anteil (46 Prozent) war jedoch der Meinung, dass ein Mangel an Anlageinstrumenten für ein stärkeres Engagement derzeit hinderlich sei.

Der Bereich, der innerhalb des gesamten Spektrums an Finanzdienstleistungen am stärksten von innovativen Fintechs unter Druck gebracht werden könnte, ist der Umfrage zufolge das Privatkundengeschäft (59 Prozent). Darauf folgen die Bereiche Zahlungsverkehr (43 Prozent), Anlageberatung (30 Prozent), Devisenhandel (30 Prozent), Wertpapierverwaltung (27 Prozent), Vermögensverwaltung (20 Prozent) und Lebensversicherungen (20 Prozent).

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