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Von in WirtschaftLesedauer: 4 Minuten
Unterlagen, ein Schweinchen und Geld
Unterlagen, ein Schweinchen und Geld: Viele Sparer legen ihr Geld auf einem Sparbuch zurück, weshalb sich der Zinsvergleich lohnen könnte, zeigt eine Analyse. | Foto: Jessica Hunold und Hannah Ritzmann mit Canva
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Obwohl die Zentralbank den Leitzins erneut angehoben hat, müssen Verbraucher nach wie vor mit keinen oder sehr geringen Zinsen bei ihren Sparbüchern rechnen. Das hat die Plattform Tagesgeldvergleich.net ermittelt. Vor knapp einem Jahr hatte die europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins das erste Mal erhöht – nach dem mittlerweile neunten Zinsschritt liegt er bei 4,25 Prozent.

Keine oder kaum Zinsen bei Sparbüchern

Laut einer Umfrage des Verbandes der Bausparkassen vom April 2023 spart noch immer jeder dritte Bankkunde in Deutschland mithilfe eines Sparbuches und das, obwohl Verbraucher mit geringen oder gar keinen Zinsen rechnen müssen. Tagesgeldvergleich.net hat in ihrer Analyse das Angebot von 147 Sparkassen, die ein Sparbuch im Repertoire haben, unter die Lupe genommen. Neun davon bieten ihren Kunden immer noch 0,00 Prozent Zinsen pro Jahr, 40 Institute locken mit 0,001 Prozent und weitere 26 Institute offerieren 0,01 Prozent Zinsen jährlich. 

 

 

Zinsvergleich kann sich lohnen

Der Ländervergleich zeigt: Für Verbraucher könnte mehr drin sein. Die höchsten Zinsen sind bei Sparkassen-Kunden in Hessen möglich, dort liegt das maximale Angebot bei 1,70 Prozent – der Durchschnitt in dem Bundesland liegt dagegen bei 0,32 Prozent.

Die geringsten Zinsen bekommen Sparbuch-Kunden in Mecklenburg-Vorpommern, dort können Verbraucher durchschnittlich 0 Prozent erwarten – zu beachten ist jedoch, dass dort nur lediglich vier Institute ein Sparbuch anbieten.

Durchschnittlich die höchsten Zinsen gibt es in Hamburg, dort bekommen Kunden 0,50 Prozent.

Tagesgeldkonto, die bessere Alternative?

Auch bei Tagesgeldkonten lohnt sich der Vergleich: Von den 305 untersuchten Sparkassen bieten 56 Institute noch 0,00 Prozent Zinsen pro Jahr, drei Institute bieten 0,001 Prozent und weitere zwei Institute 0,01 Prozent Zinsen. Zum Vergleich: Der deutschlandweite Sparkassen-Durchschnitt liegt dagegen bei 0,56 Prozent.  Am meisten können Kunden in Hamburg bekommen, dort liegt das maximale Angebot bei 3 Prozent. „Mit Tagesgeldkonten fahren Verbraucher deutlich besser. Hier sind 3 Prozent oder mehr Zinsen drin, außerdem ist das gesamte Geld täglich verfügbar“, rät Timo Halbe, Experte für Geldanlage bei Finanztip.

 

Auch das Vergleichsportal Verivox hat sich diesem Thema erst jüngst angenommen und durch eine Umfrage den durchschnittlichen Zinssatz für Tagesgeldkonten in Deutschland ermittelt, der momentan bei 1,31 Prozent liege. Den Analysten fiel dabei auf, dass vor allem Regionalbanken dabei zögern, die höheren Zinsen an ihre Kunden weiterzugeben: „Sparkassen und Volksbanken spekulieren viel stärker auf die Treue ihrer Kunden“, so Oliver Maier, Geschäftsführer von Verivox Finanzvergleich.

Über die Analyse: 

Die Daten stammen von Tagesgeldvergleich.net und sind von 27. Juli 2023. 

 

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