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Sparkonto bleibt die Nr. 1 Trotz Negativzinsen: Nur 14 Prozent der Europäer nutzen Investmentfonds

„Nach der Finanzkrise verspüren die Menschen - selbst wenn sie nur wenig Mittel haben - das Bedürfnis nach irgendeiner Art von Sicherheit“, erklärte Chief Executive Officer Mikael Ericson am 16. November im Gespräch mit Bloomberg. „Es können nicht die fantastischen Erträge sein, die die Menschen dazu veranlassen, ihr Geld auf ein Bankkonto zu legen, also muss es das Gefühl der Sicherheit sein, Geld auf der Bank zu haben.“

Etwa 69 Prozent der Europäer bringen ihr Erspartes auf die Bank, zeigt der European Consumer Payment Report von Intrum Justitia. An der im September durchgeführten Umfrage nahmen etwa 21.000 Personen in 21 Ländern teil.

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Der Befragung zufolge bewahren 26 Prozent der Europäer ihre überschüssigen Mittel lieber in bar auf, während 16 Prozent die Gelder in Aktien anlegen. Nur 14 Prozent nutzen Investmentfonds, acht Prozent investieren in Immobilien und acht Prozent stecken ihre Rücklagen in Anleihen. In Dänemark und Schweden, wo die Leitzinsen im negativen Bereich liegen, deponieren fast 80 Prozent der Menschen ihr überschüssiges Geld auf Bankkonten. In Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden liegt dieser Anteil bei über 80 Prozent.

Auf die Frage, ob die Haushalte nicht vielleicht etwas risikofreudiger sein sollten, um höhere Erträge zu erhalten, schlug Ericson einen vorsichtigen Ton an. „Meiner Meinung nach sollte man mit seinem Ersparnissen konservativ umgehen und sicherstellen, dass man immer sein Kapital zurückbekommt“, erklärte er. „Die Basisvorsorge sollte so aufgestellt sein, dass man sein Kapital nicht gefährdet. Und in dem heutigen Niedrigzinsumfeld sollte man sich nicht allzu viele Sorgen machen, wenn das Konto als solches keinerlei hohen Zinsen bietet.“

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