Welcher ETF erzielte in den vergangenen Jahren mit einem monatlichen Sparplan die beste Rendite? Ein Vergleich einiger wichtiger Indizes zeigt überraschende Unterschiede.
ETF-Sparpläne können Rentenlücken, zumindest vorübergehend, schließen.| Foto: Midjourney
In turbulenten Börsenzeiten äußern vornehmlich Nicht-Investoren häufig Zweifel an der Sicherheit von Geldanlagen in ETFs und Aktien. Ihrer Meinung nach sei es zu riskant, wenn der Staat in solche Anlageformen investiere, um die Altersvorsorge der Bevölkerung langfristig abzusichern.
Doch diese Sichtweise greift zu kurz. Ein Blick auf den langfristigen Anlagehorizont zeigt, dass insbesondere brei...
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In turbulenten Börsenzeiten äußern vornehmlich Nicht-Investoren häufig Zweifel an der Sicherheit von Geldanlagen in ETFs und Aktien. Ihrer Meinung nach sei es zu riskant, wenn der Staat in solche Anlageformen investiere, um die Altersvorsorge der Bevölkerung langfristig abzusichern.
Doch diese Sichtweise greift zu kurz. Ein Blick auf den langfristigen Anlagehorizont zeigt, dass insbesondere breit gestreute ETF-Investments historisch gesehen ein vergleichsweise geringes Risiko aufweisen. Die Annahme, dass solche Investitionen per se unsicher seien, lässt sich bei nüchterner Betrachtung kaum aufrechterhalten.
Rentenlücke mit ETF-Investments schließen?
Die private Altersvorsorge ist im Jahr 2025 wichtiger denn je. Ein Blick auf die Fakten macht deutlich, warum: Bis 2060 wird die Rentenlücke auf 9,5 Prozent des Durchschnittsentgelts anwachsen, wie Berechnungen des Munich Center for the Economics of Aging (MEA) zeigen. Noch gravierender: Die Rentenreformen seit 2001 werden bereits 2030 zu 12 Prozent niedrigeren Renten führen, als es ohne diese Reformen der Fall gewesen wäre.
Doch die Deutschen haben reagiert – und zwar mit einer bemerkenswerten Hinwendung zu ETF-Sparplänen. Die Zahlen sprechen für sich: Von nur 200.000 ETF-Sparplänen im Jahr 2014 ist die Zahl auf 9,5 Millionen Ende 2024 explodiert. Ein Wachstum von über 4.400 Prozent in zehn Jahren. Die durchschnittliche monatliche Sparrate liegt dabei bei 170 bis 175 Euro – eine Summe, die auf den ersten Blick bescheiden erscheinen mag, aber über die Jahre erstaunliches Potenzial entwickeln kann.
Was hätten Anleger mit dieser durchschnittlichen Sparrate von 170 Euro monatlich über die vergangenen 10 Jahren erwirtschaften können?
Das haben wir für verschiedene bekannte ETFs mit unserem Sparplan-Rechner ermittelt. Mit welchen Strategien Anleger über einen Zeitraum von 10 Jahren besonders hohe Wertzuwächse erzielen konnten und ob sich die Rentenlücke damit schließen ließe, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
Die Rentenlücke wurde anhand eines fiktiven Beispiels berechnet. In diesem Fall haben wir einen 40-jährigen Investor ausgewählt, der seit dem 18. Lebensjahr berufstätig ist und den deutschen Durchschnittslohn von 4.480 Euro brutto pro Monat verdient. Bei diesem Durchschnittslohn liegt die Rentenlücke bei circa 1.200 Euro pro Monat.
Um zu errechnen, für wie viele Monate die Rentenlücke mit einem Sparplan geschlossen werden kann, haben wir die Wertsteigerungen des jeweiligen ETFs über die vergangenen 10 Jahre ausgerechnet – bei einer Sparsumme von monatlich 170 Euro. Beim FTSE All-World wären das zum Beispiel 31.917 Euro, die wir dann durch 1.200 Euro geteilt haben. Damit würde das Geld reichen, um die Rentenlücke für 26 Monate zu schließen. Mögliche Steuerabgaben wurden aufgrund unterschiedlich hoher Abgaben (Kirchensteuer) bei diesem Beispiel nicht beachtet.
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