Der Praxisfall Spezialitäten für den Gourmet-Anleger
Gute Chancen auf Gewinnwachstum bei moderaten Bewertungen weist auch der Magna New Frontiers von Fiera Capital auf. Seit Fondsstart 2011 investieren Fondsmanager Stefan Böttcher und sein Team erfolgreich in Unternehmen aus Grenzmärkten. Sie wählen nur solche Länder aus, die einen überzeugenden Reformprozess durchlaufen und damit über kurz oder lang zu Schwellenmärkten aufsteigen könnten. Der Vietnam-Anteil von aktuell rund 32 Prozent zeigt, wo Böttcher aktuell besonders attraktiv bewertete Unternehmen findet. Weitere Investments stammen aus Kasachstan, Bahrein, Rumänien, den Philippinen und Griechenland.
Im Januar 2021 hat Fiera zudem den Oaks Smaller Emerging Markets Opportunities aufgelegt. Auch diesen Fonds managt das Böttcher-Team. Die Idee: Durch die hohe Gewichtung Chinas und anderer großer Emerging Markets im Index MSCI Emerging Markets werden kleinere Schwellenmärkte kaum noch wahrgenommen.
Damit weisen sie dieselben Merkmale wie Frontier Markets auf. Durch Research-Aktivitäten nur weniger Analysten können aktive Fondsmanager mit gutem Fundamental-Research und Zugang zu den Märkten dort attraktive Unterbewertungen finden. Der Fonds überschneidet sich mit dem Magna New Frontiers zu rund 50 Prozent. Er weist dabei ein breiteres Anlageuniversum auf und ist nur zu 16 Prozent in Vietnam investiert. Daher kommt auch eine Kombination der beiden Fiera-Fonds infrage.
1.200% Rendite in 20 Jahren?