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VBG-Zahlen Wie Blessuren im Profi-Sport die Unfallversicherer belasten

Kölner Haie gegen EHC Red Bull München
Kölner Haie gegen EHC Red Bull München: Verletzte Eishockeyspieler fielen im Schnitt 13 Tage lang aus. | Foto: Imago Images / Manngold

Profi-Sportler in Deutschland verletzten sich in der Saison 2019/20 seltener als in den Vorjahren. Und wenn sie ausfielen, kamen sie schneller wieder zurück. Im Gegenzug jedoch stiegen die Kosten für Therapien und Entgelt-Ersatzleistungen. Dies zeigt der aktuelle Verletzungsbericht der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG).

In ihrem Report nehmen die Experten die Verletzungen in den jeweils beiden höchsten Männerligen der Sportarten Basketball, Eishockey, Fußball und Handball während der Saison 2019/2020 unter die Lupe. Demnach sank die Zahl der Blessuren um rund 17 Prozent auf 5.856. Gleichzeitig fiel die Zahl der Verletzungen pro Spieler auf 1,95. Basketball und Eishockey lagen hier mit jeweils 1,6 Verletzungen vorne.

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Auch die Ausfallzeiten gingen um rund 15.000 Tage auf etwa 70.000 Arbeitsunfähigkeitstage zurück. Die durchschnittliche Ausfallzeit pro Verletzung lag im Basketball, mit neun Tagen, am niedrigsten und im Fußball und Handball, mit jeweils 14 Tagen, am höchsten. Zudem war in allen vier Sportarten ein Rückgang der moderaten und schweren Verletzungen zu verzeichnen. Sie machten 27,5 Prozent aller Blessuren aus.

Auf der Kostenseite jedoch sind die Nachrichten nicht so gut: Die Ausgaben für Heilbehandlungen und Ersatzgeldleistungen stiegen um durchschnittlich rund 150 Euro pro erlittener Verletzung. Die VBG leistete nach eigenen Angaben in den beobachteten Ligen bis zum Stichtag der Studie mehr als 8,6 Millionen Euro.

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