Sportler als Kunden Was bei der Finanzplanung eines Profi-Sportlers zu beachten ist
Karriereplanung und Anlagestrategie oder Vermögensstruktur sind nun mit der Liquiditätsplanung abzugleichen. Dabei werden gegebenenfalls weitere Liquiditäts- und Vermögensszenarien kalkuliert. Die im Gesamtvermögensbericht erkennbare strategische und taktische Aufteilung des Vermögens nach Anlageklassen, Währungen und Laufzeiten, ist mit den individuellen Anforderungen an das Vermögen in Einklang zu bringen.
Im weiteren Verlauf ist unter Umständen die vorhandene Risikoabsicherung bei Invalidität und im Erbfall anzupassen. Möglicherweise ist auch eine Anpassung oder erstmalige Errichtung einer letztwilligen Verfügung anzugehen.
Fazit
Das Ergebnis eines Zusammenspiels von Vermögenscontrolling, das die Vergangenheit bis zum Status Quo abdeckt, und einer in die Zukunft gerichteten Finanzplanung ist ein lebendes Gesamtkonzept für die weitere Karriere mit dem Ziel optimaler finanzieller Entscheidungen.
Während das Vermögensreporting überhöhte Vermögensrisiken und ertragsschwache Vermögensanlagen identifiziert, gibt die Finanzplanung Impulse zur weiteren Karriereplanung, ermöglicht eine Ausrichtung des Vermögens am geplanten Karriereverlauf und eine zielgenaue und damit effiziente Absicherung von Karriererisiken.
Über die Autoren:
Dr. Claudia Klümpen-Neusel, Rechtsanwältin und Steuerberaterin, ist im Bereich Private Finance bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton tätig. Sie betreut überwiegend Privatpersonen, Unternehmer und Sportler in wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen.
Martin Eckert, Certified Financial Planner und Finanzökonom, ist als Teamleiter im Private Banking des Bankhauses Donner & Reuschel tätig. Er betreut mit seinem Team überwiegend vermögende Privatpersonen und Profisportler in komplexen finanzplanerischen Fragestellungen.
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