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  • Staatsschulden und -anleihen der USA: Welche Folgen hat Trump?

Von in MärkteLesedauer: 8 Minuten
Jan Viebig, Johannes Mayr, Bert Flossbach, Ulrich Kater, Holger Schmieding
Prognosen der Profis: Jan Viebig, Johannes Mayr, Bert Flossbach, Ulrich Kater und Holger Schmieding (von links) haben für uns eingeschätzt, wie sich ein Präsident Trump auf die Staatsschulden und die Staatsanleihen der USA auswirken wird. | Foto: Oddo BHF / Eyb & Wallwitz / Flossbach von Storch / Dekabank / Berenberg / Canva / Birte Penshorn mit Midjourney

Die Ausgangssituation

Sie steigen und steigen und steigen – die Rede ist von den US-Staatsschulden. Mittlerweile betragen diese mehr als 120 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) und belaufen sich auf rund 35 Billionen US-Dollar. Und es sieht derzeit nicht so aus, als ob diese Entwicklung in den nächsten Jahren aufhören würde. Denn schon vor dem Wahlkampf in den USA war die riesige Schuldenquote kaum Thema.

Woher kommen die Schulden?

Die Schuldenproblematik in den USA ist nicht neu. Bereits vor Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 hatten die USA einen Haushalt, der als nicht nachhaltig galt, wie Ulrich Kater, Chefvolkswirt bei der Dekabank, sagt.

In den vergangenen Jahren gab es dann erhebliche Fiskalprogramme – unter anderem, um in die Infrastruktur zu investieren und die Auswirkungen der Corona-Krise zu kompensieren. Hinzu kamen Subventionen für die Chipindustrie und Industrieansiedlungen oder der Inflation Reduction Act. Das hat die Schuldenquote nach oben getrieben.

Welche Auswirkungen hat das?

Aber ist das wirklich so schlimm? Schließlich gilt der US-Dollar immer noch als die weltweite Leitwährung und die Staatsanleihen aus den USA als ein solides Investment, das international Abnehmer findet.

Doch finanzieren sich Anleihen natürlich nicht einfach so dadurch, dass sie ausgegeben werden – es braucht auch Käufer. Und hier zeichnet sich in letzter Zeit bereits eine Trendwende ab. Die beiden größten ausländischen Gläubiger der USA sind Japan, mit einem Bestand an US-Staatsanleihen von etwas mehr als einer Billion US-Dollar, und China, mit knapp 800 Milliarden US-Dollar, wie Bert Flossbach, Fondsmanager und Mit-Gründer von Flossbach von Storch, in einem Gastbeitrag im April anmerkte.

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