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Gemeinschaftsunternehmen Stablecoin-Projekt der DWS nimmt Formen an

Von in EuroLesedauer: 2 Minuten
Die Zentrale der DWS in Frankfurt. Auch das neue Unternehmen soll zukünftig in dieser Stadt seinen Sitz haben.
Die Zentrale der DWS in Frankfurt. Auch das neue Unternehmen soll zukünftig in dieser Stadt seinen Sitz haben. | Foto: Imago Images / Hannelore Förster

Digitale Vermögenswerte werden in der EU nun klarer reguliert: Im Mai haben sich die Institutionen auf die Verordnung „Markets in Crypto-Assets Regulation“, kurz Mica, geeinigt. Dadurch gibt es auch Vorgaben für sogenannte Stablecoins: Kryptowährungen, die an einen anderen, „stabilen“ Wert gebunden sind, zum Beispiel den US-Dollar.

Die DWS will nun zusammen mit zwei anderen Unternehmen eine Kryptowährung auf den Markt bringen, die an den Euro gekoppelt ist und für Zahlungen im Internet genutzt werden kann. Zuständig dafür ist zukünftig All Unity: Die Firma wird von den drei Partnern eigens für diesen Zweck gegründet. Dies soll im ersten Quartal 2024 erfolgen, der Hauptsitz wird Frankfurt am Main sein.

Geplant ist es, den Stablecoin, dessen zukünftiger Name noch nicht bekannt gegeben wurde, in den nächsten 12 bis 18 Monaten zu emittieren. Zuvor müssen die Bafin sowie die Wettbewerbsbehörden der Gründung von All Unity noch zustimmen. Des Weiteren wird GK 8, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Galaxy, ihre Tokenisierungs- und Verwahrungstechnologie bereitstellen.

 
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Geschäftsführer (CEO) des neuen Unternehmens wird Alexander Höptner. Er verfüge bereits sowohl über Erfahrung in der Entwicklung von Krypto-Produkten, als auch über fundierte Kenntnisse über die traditionelle Finanzmarktinfrastruktur und Finanzbranche, wie es in der Mitteilung dazu heißt.

„Mit der Gründung von All Unity wollen wir künftig die Lücke zwischen dem traditionellen und dem digitalen Finanz-Ökosystem schließen und einen zentralen Infrastrukturanbieter aufbauen, der eine sichere On-Chain-Abwicklung für institutionelle, unternehmerische und private Zwecke ermöglicht“, wird DWS-Geschäftsführer Stefan Hoops dazu zitiert.

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