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Starcapital-Vorstand Markus Kaiser „Wir wollen die Nerven der Anleger schonen“

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Wenn Musiker sich treffen, entstehen bei Jam-Sessions tolle neue Ideen und Lieder. Was haben Sie denn feines ausgebrütet?

Kaiser: Ein Thema, das wir beide interessant finden, was im Markt aber auch immer wieder kontrovers diskutiert wird, ist Faktor-Investing. Da haben wir schon unabhängig voneinander Anlagestrategien entwickelt, aber der Durchbruch ist uns noch nicht gelungen. Da werden wir gemeinsam sicher noch sehr kreative Wege gehen können.

Markt-Timing gehört zu den schwierigen bis unmöglichen Aufgaben. Warum versuchen Sie es trotzdem immer wieder?

Kummer: Es geht gar nicht darum, den Markt zu überlisten. Das Problem ist doch: Wenn der Markt mal um 40 oder 50 Prozent gefallen ist, haben Investoren Angst und Sorge. Und in so einer Situation Entscheidungen zu fällen, tut weh und kann regelrecht desaströs werden. Das will keiner. Wir wollen Anlegern Schutz vor solchen Einbrüchen bieten und trotzdem nicht die langfristige Rendite schmälern.

Kaiser: Wir haben gar nicht den Anspruch, langfristig die Märkte deutlich zu schlagen. Die Markt-Performance an sich ist doch gut. Es geht stattdessen darum, die Nerven der Anleger zu schonen.

Gibt es denn Mars-Elemente, die Sie in Ihre bestehenden Fonds übernehmen wollen?

Kaiser: Das kann ich noch nicht sagen. Das wird sich ergeben, wenn die Übernahme genehmigt ist und wir ans Operative gehen.

Aber es muss doch irgendetwas geben, auf das Sie schon immer neidisch waren.

Kaiser: Die Risikosteuerung lief bei uns immer etwas standardisierter, bei Mars ist sie sehr individuell. Da verspreche ich mir von den Kollegen noch einigen Input.

Selbe Frage an Herrn Kummer.

Kummer: Ich mag die antizyklische Komponente in den Fonds vom Markus. Wir haben in dieser Richtung auch selbst schon einiges entworfen, berechnet und haben es auf unserer Liste Das Gleiche gilt für Strategien aus dem Optionsbereich. Auch hier haben wir einiges in der Schublade. Das kann man mit Starcapital gut zusammen angehen.

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