Wegen Kursschwankungen Mohamed A. El-Erian warnt vor ETFs
Wie das „Handelsblatt“ berichtet, warnt Allianz-Chefökonom Mohamed A. El-Erian aktuell ausdrücklich vor Investitionen in börsengehandelte Indexfonds (engl. Exchange Traded Funds, kurz: ETFs). Grund ist die Virus-Pandemie, die schwankende Börsenkurse mit sich bringt und einen weiteren Wirtschaftsabschwung in Europa wahrscheinlich macht.
„Dies ist eigentlich die Zeit für aktives Management, für eine detaillierte Analyse, für Szenarioplanungen und für taktisches Investieren“, zitiert das Handelsblatt El-Erian. Es sei wahrscheinlich, dass die Volatilität an den Märkten während der Corona-Krise weiter steigt und sich Kaufgelegenheiten ergeben. Diese könnten reine ETF-Anleger dann nicht nutzen.
ETFs im Fokus
Die Möglichkeit, in ETFs zu investieren, mache das Investieren zwar leicht, berge jedoch auch Risiken. Das sei insbesondere bei ETFs auf Hochzins- und Unternehmensanleihen aus Entwicklungsländern der Fall, deren Liquidität letztendlich nicht so hoch sei, wie von Anbietern angepriesen.
Für die kommenden Monate erwartet El-Erian eine starke Einflussnahme der Federal Reserve (Fed) mit Anleihekäufen und quantitativen Lockerungsmaßnahmen auf die Märkte, schreibt das Handelsblatt.