State Street Investor Confidence Index Anlegervertrauen in Europa auf Jahrestief
Das Vertrauen europäischer Investoren hat im vergangenen Monat überdurchschnittlich stark gelitten. So verzeichnet der State Street Investor Confidence Index® (ICI) für Februar einen Rückgang des European ICI um 13,2 Punkte auf 90,2 im Vergleich zum revidierten Wert aus Januar. Davon betroffen ist auch der Global ICI – dieser sank um 2,2 auf 106,5 Punkte. Im Gegensatz dazu stieg der Asian ICI deutlich – um 9,2 auf 111,9 Punkte. Der North American ICI konnte sich nur leicht erhöhen.
„Fallende Ölpreise sowie Andeutungen der Zentralbanken in Europa und Japan auf weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen sorgten für kräftige Schwankungen bei der Anlegerstimmung“, meinte Kenneth Froot, Mitentwickler des State Street Investor Confidence Index. „Künftig werden sich Marktteilnehmer noch stärker auf die Sitzungen der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank Federal Reserve im März konzentrieren. Dies zeigt, dass die Aussichten für das Weltwirtschaftswachstum den Anlegern weiterhin große Sorgen bereiten.“
„Bislang schien es so, als stünden Risiken in China, die globale Wachstumsschwäche, und die Dominoeffekte der niedrigeren Energiepreise im Fokus der Anleger. Die regionale Aufschlüsselung des Index zum Anlegervertrauen in diesem Monat offenbart jedoch ein ganz anderes Bild: Das Vertrauen nahm in Asien zu, brach aber in Europa ein“, fügte Michael Metcalfe, Senior Managing Director und Leiter der Global Macro Strategy von State Street Global Markets, hinzu. „Der Vertrauensrückgang europäischer Anleger um 13 Punkte war der stärkste in 16 Monaten. Angesichts des erneuten Drucks auf die Risikoaufschläge der Schuldtitel von Banken und Staaten deutet dieser Vertrauensrückgang dringenden Handlungsbedarf für zusätzliche wirtschaftspolitische Aktivitäten an.“
Der Investor Confidence Index wurde von Kenneth Froot und Paul O'Connell von State Street Associates entwickelt, dem wissenschaftlichen Beratungsgeschäft von State Street Global Exchange. Er misst das Anlegervertrauen beziehungsweise die Risikobereitschaft der Anleger auf quantitativer Basis, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufsverhalten institutioneller Anleger analysiert. Der Index definiert Änderungen in der Risikobereitschaft von Anlegern exakt: Je größer der Portfolioanteil von Aktien, desto größer ist die Risikobereitschaft oder das Vertrauen der Anleger. Ein Stand von 100 gilt als neutral. Bei diesem Wert halten sich Aufstockung und Abbau langfristiger Risikopositionen die Waage. Im Unterschied zu umfragebasierten Barometern beruht der Index auf tatsächlich erfolgten Transaktionen institutioneller Anleger – nicht auf deren Meinungen.
„Fallende Ölpreise sowie Andeutungen der Zentralbanken in Europa und Japan auf weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen sorgten für kräftige Schwankungen bei der Anlegerstimmung“, meinte Kenneth Froot, Mitentwickler des State Street Investor Confidence Index. „Künftig werden sich Marktteilnehmer noch stärker auf die Sitzungen der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank Federal Reserve im März konzentrieren. Dies zeigt, dass die Aussichten für das Weltwirtschaftswachstum den Anlegern weiterhin große Sorgen bereiten.“
„Bislang schien es so, als stünden Risiken in China, die globale Wachstumsschwäche, und die Dominoeffekte der niedrigeren Energiepreise im Fokus der Anleger. Die regionale Aufschlüsselung des Index zum Anlegervertrauen in diesem Monat offenbart jedoch ein ganz anderes Bild: Das Vertrauen nahm in Asien zu, brach aber in Europa ein“, fügte Michael Metcalfe, Senior Managing Director und Leiter der Global Macro Strategy von State Street Global Markets, hinzu. „Der Vertrauensrückgang europäischer Anleger um 13 Punkte war der stärkste in 16 Monaten. Angesichts des erneuten Drucks auf die Risikoaufschläge der Schuldtitel von Banken und Staaten deutet dieser Vertrauensrückgang dringenden Handlungsbedarf für zusätzliche wirtschaftspolitische Aktivitäten an.“
Der Investor Confidence Index wurde von Kenneth Froot und Paul O'Connell von State Street Associates entwickelt, dem wissenschaftlichen Beratungsgeschäft von State Street Global Exchange. Er misst das Anlegervertrauen beziehungsweise die Risikobereitschaft der Anleger auf quantitativer Basis, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufsverhalten institutioneller Anleger analysiert. Der Index definiert Änderungen in der Risikobereitschaft von Anlegern exakt: Je größer der Portfolioanteil von Aktien, desto größer ist die Risikobereitschaft oder das Vertrauen der Anleger. Ein Stand von 100 gilt als neutral. Bei diesem Wert halten sich Aufstockung und Abbau langfristiger Risikopositionen die Waage. Im Unterschied zu umfragebasierten Barometern beruht der Index auf tatsächlich erfolgten Transaktionen institutioneller Anleger – nicht auf deren Meinungen.