Statistisches Bundesamt Tarifgehälter in der Versicherungsbranche steigen kaum
Die Tarifgehälter in Deutschland sind im 1. Quartal 2020 um durchschnittlich 3,2 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2019 gestiegen. Das berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis). Die Statistik berücksichtigt neben tariflichen Grundvergütungen auch tariflich festgelegte Sonderzahlungen wie Einmalzahlungen, Jahressonderzahlungen oder tarifliche Nachzahlungen. Der Anstieg ohne Sonderzahlungen lag bei 3,1 Prozent. Im gleichen Zeitraum stiegen die Verbraucherpreise um 1,6 Prozent.
Besonders stark stiegen die Tarifgehälter samt Sonderzahlungen in den Bereichen Erziehung und Unterricht (+5,7 Prozent), Land- und Forstwirtschaft (+5,3 Prozent), Öffentliche Verwaltung (+4,9 Prozent) sowie Kunst, Unterhaltung und Erholung (+4,5 Prozent).
Unterdurchschnittliche Gehaltserhöhung von 2,2 Prozent
Bei Finanz- und Versicherungsdienstleistern fiel das Gehaltsplus hingegen mit 2,2 Prozent unterdurchschnittlich aus. Lediglich vier Branchen - das verarbeitende Gewerbe, das Baugewerbe, Verkehr und Lagerei sowie das Gastgewerbe - schnitten noch schlechter als die Versicherungswirtschaft ab. Dort lagen die Gehaltserhöhungen jeweils unter 2 Prozent.
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