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Statt Sanktionen gegen Russland George Soros fordert 40 Milliarden Euro für Ukraine

Lesedauer: 1 Minute
Die Europäische Union muss ihre Politik im Hinblick auf die Ukraine und Russland überdenken, schreibt Starinvestor George Soros in einem Beitrag der New York Review of Books. Anstatt Russland mit Sanktionen zu bestrafen, solle die Europäische Union lieber der Ukraine helfen. „Wenn die Ukraine sich selbst verteidigen kann, kann sich indirekt auch Europa selbst verteidigen“, schreibt Soros. „Eine Finanzspritze für die Ukraine würde helfen, ihre Wirtschaft zu stabilisieren und indirekt auch die europäische Wirtschaft beleben, indem sie Exporte und Investments in die Ukraine fördert.“

Vor dem Hintergrund der momentanen Probleme Russlands – dem billigen Rubel und dem niedrigen Ölpreis – könnte ein Fortschritt der Ukraine Wladimir Putin laut Soros dazu bewegen, sein Bestreben das Land zu destabilisieren aufzugeben. Deshalb fordert der Starinverstor ein Finanzpaket von 50 Milliarden US-Dollar (42,4 Milliarden Euro) oder mehr. „Die Ukraine würde radikale Reformen starten und zu einem Land der Hoffnung werden, das die Aufmerksamkeit privater Investoren auf sich zieht, anstatt am Rande des Bankrotts zu schweben“, schreibt Soros weiter.

Aufgrund der Sanktionen könne Putin die Probleme Russlands momentan auf die westlichen Mächte schieben. Würde sich die Europäische Union hingegen auf die Ukraine-Hilfe konzentrieren, könnte der russische Präsident sie nicht mehr für die Schwäche seines Landes verantwortlich machen. „Er wäre klar verantwortlich und müsste seinen Kurs ändern oder versuchen seine Macht unter Repression zu halten“, schreibt Soros.

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