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LKH holt Experten für bKV-Vertrieb von der Konkurrenz

Die Landeskrankenhilfe (LKH) will vom boomenden Markt der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) profitieren. Nach dem Markteintritt vor einem halben Jahr soll Stefan Gaedicke ab sofort als Leiter des bKV-Geschäfts für mehr Umsatz sorgen. Hierfür bringt der Versicherungskaufmann und Diplom-Betriebswirt langjährige Erfahrung mit: Zuletzt war er Abteilungsleiter Business Development Firmenkundengeschäft & Kooperationen beim Versicherer Signal Iduna. Davor arbeitete der 45-Jährige in Führungspositionen beim Mitbewerber Hanse Merkur, bei dem er seine Karriere im Jahr 2000 als Auszubildender gestartet hatte.
Gaedickes neuer Arbeitgeber ist ein nicht konzerngebundener Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit aus Lüneburg mit rund 320.000 Versicherten und etwa 450 Mitarbeitenden. Zur DKM im vorigen Oktober startete die LKH eine bKV in zwei Varianten: „Team Upgrade Smile“ setzt den Fokus vor allem auf Zahnzusatzleistungen und kommt zum Beispiel für Zahnersatz oder Bleaching auf. „Team Upgrade Fit“ legt den Leistungsschwerpunkt auf Vorsorgeuntersuchungen oder Schutzimpfungen. In der bKV arbeitet die LKH mit dem Technologieanbieter Xempus zusammen. Auf dessen Plattform können die Vertriebspartner Anträge und Verträge digital verwalten.

Hallo, Herr Kaiser!
Die LKH bietet beide Varianten jeweils als Budgettarife für mindestens fünf privat oder gesetzlich krankenversicherte Mitarbeitende an. Das heißt, der Arbeitgeber finanziert und entscheidet über ein Budget, das der Arbeitnehmer für verschiedene Gesundheitsleistungen verwenden kann. „Die betriebliche Krankenversicherung ist ein absoluter Wachstumsmarkt. In Zeiten, in denen es für Unternehmen immer schwieriger wird, gute Mitarbeitende zu finden und zu binden, ist die bkV ein erlebbarer Mehrwert zur Mitarbeiterzufriedenheit“, sagt Gaedicke, der in seinen mehr als 20 Jahren in der Versicherungsbranche immer mit Firmenkunden zusammengearbeitet hat.