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Steht HDI Leben vor dem Aus?

Herbert Haas. Foto: Talanx
Herbert Haas. Foto: Talanx
Ende des Jahres soll es Gewissheit geben. Schuld hat einerseits das Niedrigzinsniveau, andererseits aber auch maues Neugeschäft. „Wir gehören nicht zu den Lebensversicherern mit der höchsten Überschussbeteiligung oder der stärksten Finanzkraft", so Haas gegenüber der „Süddeutschen“.

Kommt es zum Äußersten gebe es mehrere Möglichkeiten, den Versicherer vom Markt zu nehmen:

  • Erstens könne HDI Leben einfach kein Neugeschäft mehr annehmen und die bestehenden Verträge abwickeln.
  • Zweitens würden nur noch ausgewählte Produkte bei HDI Leben zu haben sein, den Rest könnte man auf die übrigen Lebensversicherer des Konzerns aufteilen. Das sind PB Leben, Targo Leben und Neue Leben. Diese können sich aktuell besser am Markt behaupten, da sie ihre Produkte über Banken an den Sparer bringen.

  • Und drittens käme auch ein Verkauf des Komplettbestands der HDI Leben an einen Spezialisten infrage, der das Geschäft dann über die Zeit auslaufen lasse
Auch die Möglichkeit, einen Finanzinvestor ins Boot zu holen, ziehen die Konzern-Chefs in Erwägung. „Wir prüfen das nur, Kosten senken und Kapitalanlagerendite erhöhen ist die Option, die wir gerade verfolgen", so Haas.

Im Privatkundengeschäft in Deutschland wolle er 145 Millionen Euro an Kosten herausholen, auch über Stellenabbau.

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