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Stephen Jones zum Börsenrutsch „Kein Zweifel an fundamentalen Daten“

Stephen Jones, Chief Investment Officer bei Kames Capital

Vielleicht haben wir vergessen, dass die Finanzmärkte immer dynamisch, gelegentlich aber auch volatil und brutal sein können. Die letzten drei Tage haben uns nach einer langen Zeit der Ruhe an diese fundamentale Wahrheit erinnert. Es wird nun nach den Ursachen für die Kursbewegungen gesucht.

Die Antwort liegt in den Märkten selbst: Es handelt sich um eine Positionierungskorrektur, verbunden mit einer monatlichen Neugewichtung nach zwei sehr starken Monaten Dezember und Januar mit hohen Renditen auf alle risikobehafteten Wertpapieren. Die reichlich vorhandene Liquidität an den Märkten hat es auch kurzfristig orientierten Anlegern sowie jenen mit Quantmodellen ermöglicht, in kurzer Zeit Positionen von Long auf Short zu wechseln, was die Abwärtsbewegung noch verstärkt.

Was die fundamentale Situation angeht, gibt es keine Bedenken. Die Daten und Aussichten für die Volkswirtschaften sind gut. Die Politik der Zentralbanken und die Höhe der Unterstützung der Märkte durch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) wird sich zwar ändern. Doch dies erfolgt schrittweise.

Zentralbanken agieren vorsichtig

Die Volatilität der Märkte wird die Maßnahmen der Zentralbanken sogar dämpfen. Alle Institute von Washington bis Tokio, über London und Frankfurt agieren mit höchster Vorsicht, wenn es Unsicherheiten an den Märkten gibt. Die Unternehmensgewinne, die noch die Erwartungen von 2017 wiederspiegeln, sind erfreulich und erinnern uns daran, dass das Umfeld für eine Bottom-up-Aktienauswahl nach wie vor gut ist.

Es war nicht die Rede davon, dass das Börsenjahr 2018 eine Wiederholung des vergangenen Jahres sein wird. Es ist gut und gesund, dass die Märkte dieses bereits zum jetzigen Zeitpunkt klar gemacht hat. Aktive Manager haben jetzt ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten, um diese Entwicklungen weiter zu verfolgen und zu steuern.

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