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Goodbye Deutschland Sterbegeldversicherer Monuta verkauft Bestand an Dela

Eine Beerdigung
Eine Beerdigung: Monuta sah in Deutschland zu wenig Möglichkeiten, auch Bestattungsdienstleistungen für ihre Versicherten zu übernehmen. | Foto: Pexels

Der Versicherer Dela plant, das Versichertenportfolio des Sterbegeldversicherers Monuta zu kaufen und auch dessen Zweigniederlassung in Düsseldorf zu übernehmen. Das geben beide Gesellschaften aus den Niederlanden bekannt.

Fehlende Synergieeffekte

Monuta sei im Grunde genommen ein Bestattungsunternehmen, erklärt Martin de Jong, Vorstand der Monuta Verzekeringen. Man wolle die Bestattungsvorsorge und die Bestattungsversicherung miteinander verknüpfen. „In Deutschland sehen wir jedoch zu wenig Möglichkeiten, kurzfristig auch Bestattungsdienstleistungen für unsere Versicherten zu übernehmen“, begründet de Jong die Verkaufspläne.

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Monuta hat 2007 eine Niederlassung in Düsseldorf gegründet, von der aus sie Sterbegeldversicherungen in Deutschland vertreibt. Elf Jahre später, 2018, startete Dela ihr Deutschlandgeschäft, ebenfalls von Düsseldorf aus. Dela spezialisiert sich neben Sterbegeld- auch auf Risikolebensversicherungen.

Für Kunden und Vertriebspartner ändert sich nichts

Durch die geplante Übernahme des Versichertenportfolios der Monuta wächst der Bestand der Dela in Deutschland auf rund 300.000 Kunden an. Das Unternehmen verspricht allen Kunden und Vertriebspartnern der Monuta, dass sie die in ihren Verträgen versicherten Leistungen weiterhin erhalten. Auch die Vertragsbedingungen bleiben demnach unverändert.

Der Verkauf des Portfolios werde keine Auswirkungen auf den Service für die bestehenden Versicherungsnehmer und Vertriebspartner der Monuta in Deutschland haben, versprechen beide Unternehmen. Monuta bleibe bis Ende 2022 Ansprechpartner. Nach Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörden in den Niederlanden und in Deutschland werden man alle Versicherungsnehmer und Vertriebspartner informieren. Die vollständige Übernahme soll 2023 abgeschlossen werden.

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