Übersicht: Steuern & Regulierung

Bei der Regulierung von Kryptowerten hat Deutschland im internationalen Vergleich die Nase weit vorn, denn in den vergangenen Jahren ist hier viel passiert. Welche Gesetze geändert und Verordnungen erlassen wurden, erläutert Sladjan Seferovic, Geschäftsführer und Partner bei der Beratungsfirma Nexgen Business Consultants.

Voraussichtlich 2025 wird die europäische Mica-Verordnung in Kraft treten, die Krypto-Emittenten, Krypto-Dienstleister und Stablecoins regulieren soll. Worum geht es bei Mica ganz genau? Townsend Lansing vom Asset Manager Coinshares erläutert die Kernpunkte.

Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestags hat sich in der vergangenen Woche mit den starken Kursverlusten einiger Kryptowerte befasst. Die Abgeordneten kamen jedoch zu dem Schluss, dass dies derzeit keinen Einfluss auf die Finanzstabilität in Deutschland nehme. Trotzdem möchten sie die digitalen Vermögenswerte stärker im Blick behalten.

Blockchain-basierte Vermögenswerte – von der Kryptowährung bis zum Non Fungible Token – erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Auch traditionelle Finanzinstitute setzen sich vermehrt mit dem Thema auseinander. Welche Chancen sich daraus ergeben, erklärt Nils Bulling, der bei Avaloq den Bereich strategische Innovation, Ökosysteme und digitale Vermögenswerte leitet.

Im Kampf gegen Geldwäsche hat sich die EU auf schärfere Regulierungen beim Kryptohandel geeinigt. Somit müssen Plattformen künftig Informationen über Sender und Empfänger ermitteln, wenn sie Transaktionen abwickeln. Damit möchte das Parlament die Branche aus der Anonymität herausholen.

Angesichts der aktuellen Kursschwäche haben viele Anleger die Gewichtung digitaler Vermögenswerte erhöht. Besonders gefragt: Bitcoin und Altcoins. Die Aussichten für Ethereum fallen dagegen deutlich weniger positiv aus. Das geht aus der aktuellen Umfrage der Investmentgesellschaft Coinshares hervor.

Wie werden Erträge aus Krypto-Produkten versteuert? Mit dieser und anderen Fragen traten in der Vergangenheit mehrere Verbände und Bürger an das Bundesministerium der Finanzen (BMF) heran. Nun hat das Ministerium ein Schreiben veröffentlicht, welches die dringlichsten Fragen klären soll.

Entgegen schwankender Umrechnungskurse und Nachhaltigkeitsdebatten konnten Kyptoanleger im Jahr 2021 Gewinne von 163 Milliarden US-Dollar einfahren. Das geht aus einer Grafik des Online-Portals Statista hervor. Dabei stehen Investoren aus einem Land unangefochten an der Spitze.

In einem Brief fordern rund 50 Krypto-Unternehmer von der EU und den Finanzministern der Mitgliedstaaten: Die geplante „Transfer-of-Funds“-Richtlinie solle noch einmal überarbeitet werden. In ihrer jetzigen Form verfehle sie ihr Ziel und bringe mehr Schaden als Nutzen.

Die USA und EU sind schon dabei, Indien und Russland wollen nun auch: Immer mehr Staaten verfeinern die Regulierung von Krypto-Assets. Ein positives Signal, findet Sebastian Warnke. Hier gibt der Geschäftsführer der Börse Stuttgart Digital Exchange einen Überblick, wie weit die Regulierung in unterschiedlichen Ländern schon gediehen ist.

Zwei Ausschüsse des EU-Parlaments haben kürzlich über einen Regulierungsentwurf abgestimmt. Darin geht es um private Krypto-Geldbörsen, sogenannte Unhosted Wallets. Diese sollen zwecks Geldwäscheprävention zukünftig streng überwacht werden – zu streng, monieren unterschiedliche Kritiker.

Die Krypto-Branche stand schon einmal besser da. Gerade kommt der Markt nicht so recht vom Fleck. Das könnte sich aber bald ändern. Wie es dieses Jahr weitergeht und welche Trends und Themen anstehen, darüber diskutierten zahlreiche Krypto-Experten vom 4. bis 6. April bei der Crypto-Assets-Conference in Frankfurt.

Bitcoin stand in der EU aufgrund des hohen Energieverbrauchs schon fast vor dem Aus. Doch gibt es überhaupt nachhaltige Alternativen auf dem Kryptomarkt? Hartmut Giesen, Kryptoexperte bei der Sutor Bank, hat die Top-50-Währungen analysiert und gibt einen Ausblick auf nachhaltige Optionen.

Die meisten Menschen verbinden Blockchain vor allem mit Bitcoin oder Ethereum. Dabei sind Kryptowährungen nur einer von vielen möglichen Anwendungsfällen der Technologie. Im Interview erläutert Nyala-Co-Chef Johannes Schmitt die Vorteile von Tokenisierung und dezentralen Netzwerken.

Der Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments, Econ, hat sich gegen ein indirektes EU-weites Verbot der Kryptowährung Bitcoin ausgesprochen. Zur Debatte stand dabei ein Gesetzentwurf, der Dienstleistungen mit solchen Kryptowährungen verbieten wollte, die auf „ökologisch nicht nachhaltigen Konsensmechanismen“ beruhten.

Das Europäische Parlament will am Montag über einen Kompromissvorschlag zur Krypto-Verordnung Mica abstimmen. Dieser könnte massiv in den EU-weiten Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin eingreifen.