„Steuerzahler bezahlen Rettungsschirme, damit Banker ihre Lamborghinis behalten können“
Er habe noch nie einen Politiker mit reinem Herzen getroffen, sagt Jim Rogers gegenüber dem „Handelsblatt“. Der Quantum-Mitbegründer wünscht sich ehrliche Politiker, die nicht nur auf die nächste Wahl schielen, sondern sich zusammenraufen und auch für unangenehme Dinge geradestehen. Deshalb dürften Politiker das Problem der Eurozone nicht durch immer neue Hilfsmaßnahmen verschieben, sondern müssten schwache Staaten auch pleitegehen lassen. Dabei würden zwar Banken und Anleihenbesitzer eine Menge Geld verlieren, aber er hält es für absurd, dass hart arbeitende Steuerzahler Geld für Rettungsschirme bezahlen, nur damit die Griechen am Strand sitzen und Wein trinken und die Banker ihre Lamborghinis behalten könnten.
Natürlich könnte man Griechenland und Spanien jetzt eine Verschnaufpause gönnen, doch würde das zu mehr Inflation und Schulden führen, meint Rogers. Genauso würden immer neue Rettungsfonds das Problem immer weiter in die Zukunft verschieben. Rogers glaubt, dass Politiker, auch Angela Merkel, das Problem immer nur bis nach der nächsten Wahl verschieben wollen. Damit sei aber niemandem geholfen: Denn der Euro könnte überleben – und sei dann auch für ihn als Anleger interessant – wenn ein, zwei schwache Länder ausstiegen, und sich der Rest zusammenrisse. Allerdings ist Rogers da skeptisch.
„Wir geben unglaublich viel Geld für Kriege aus, für Panzer und Sozialleistungen“
Das Problem sei, dass die Industrieländer zu viel Geld für Rüstung und Sozialleistungen ausgäben, obwohl sie stattdessen Ausgaben und Steuern senken sollten. Auch in Amerika beobachte er das: Obama gäbe eine Menge Geld in Wechselwählerstaaten aus und der Notenbankchef Ben Bernanke drucke es. Aber auch die Republikaner fügten dem Land gerade Schaden zu.
„Im Moment kaufe ich gar nichts. Ich beobachte nur die Märkte“
Insgesamt sieht der Anlagestratege schwierige Zeiten voraus und hat deshalb auf fallende Aktienkurse gewettet. Und obwohl Rogers ansonsten für Rohstoffanlagen wirbt, kauft er im Moment gar nichts: Zwar erwarte er langfristig steigende Preise für Öl und Gold, doch seien Ankäufe zurzeit unattraktiv.
„Kaufen Sie einen Bauernhof“
Laut Rogers gibt es per se keine sicheren Investments; doch besonders lohnenswert findet er im Moment Myanmar – und Bauernhöfe: Den USA gingen die Landwirte aus und die Preise für landwirtschaftliche Produkte würden in Zukunft steigen.
Natürlich könnte man Griechenland und Spanien jetzt eine Verschnaufpause gönnen, doch würde das zu mehr Inflation und Schulden führen, meint Rogers. Genauso würden immer neue Rettungsfonds das Problem immer weiter in die Zukunft verschieben. Rogers glaubt, dass Politiker, auch Angela Merkel, das Problem immer nur bis nach der nächsten Wahl verschieben wollen. Damit sei aber niemandem geholfen: Denn der Euro könnte überleben – und sei dann auch für ihn als Anleger interessant – wenn ein, zwei schwache Länder ausstiegen, und sich der Rest zusammenrisse. Allerdings ist Rogers da skeptisch.
„Wir geben unglaublich viel Geld für Kriege aus, für Panzer und Sozialleistungen“
Das Problem sei, dass die Industrieländer zu viel Geld für Rüstung und Sozialleistungen ausgäben, obwohl sie stattdessen Ausgaben und Steuern senken sollten. Auch in Amerika beobachte er das: Obama gäbe eine Menge Geld in Wechselwählerstaaten aus und der Notenbankchef Ben Bernanke drucke es. Aber auch die Republikaner fügten dem Land gerade Schaden zu.
„Im Moment kaufe ich gar nichts. Ich beobachte nur die Märkte“
Insgesamt sieht der Anlagestratege schwierige Zeiten voraus und hat deshalb auf fallende Aktienkurse gewettet. Und obwohl Rogers ansonsten für Rohstoffanlagen wirbt, kauft er im Moment gar nichts: Zwar erwarte er langfristig steigende Preise für Öl und Gold, doch seien Ankäufe zurzeit unattraktiv.
„Kaufen Sie einen Bauernhof“
Laut Rogers gibt es per se keine sicheren Investments; doch besonders lohnenswert findet er im Moment Myanmar – und Bauernhöfe: Den USA gingen die Landwirte aus und die Preise für landwirtschaftliche Produkte würden in Zukunft steigen.
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