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Stiftungsfonds-Manager im Interview „Bei MLP dürfte der Boden erreicht sein“

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Als Zukunftsplan verfolgt die MLP-Unternehmensspitze die Ziele, die Kosten zu senken und die Einnahmenbasis zu verbreitern. Wie beurteilen Sie die Chancen für den Erfolg dieser Vorhaben des MLP-Managements? Und welche Maßnahmen müssten aus Ihrer Sicht am dringendsten umgesetzt werden?

Hinsichtlich der Kosten wirtschaftete MLP bisher schon ganz ordentlich. Darüber hinaus hat sich das Management ein weiteres Kostensenkungsprogramm auferlegt. Problematisch ist allerdings, dass die hauseigene Bank Eigenkapital von bis zu 70 Millionen Euro bindet. Angesichts der zunehmenden Regulierung stellt sich hier auch die Frage, ob die hauseigene Bank noch weiterhin gebraucht wird. Deutlich positiv ist hingegen die mittlerweile starke Diversifizierung des Unternehmens, das früher einseitig vom Altersvorsorgegeschäft abhängig war. Eine wichtigere Rolle spielen zukünftig die Unternehmensbereiche Asset Management und Sachversicherungen durch die Konzerntöchter Feri und Domcura sowie die margenstarke Immobilienvermittlung.

Welche Entwicklung erwarten Sie bei der MLP-Aktie in den kommenden zwölf Monaten? Halten Sie die MLP-Aktie für einen klassischen Turnaround-Kandidaten?

Ja, denn mit den jüngsten Kursabschlägen dürfte allmählich der Boden erreicht sein. MLP notiert derzeit deutlich unter Buchwert. Damit ist dieser Finanztitel ein interessanter Value-Wert, den wir nach einem kürzlich stattgefundenen Gespräch mit dem Management derzeit wieder prüfen. Denn unterm Strich gilt: Bei dieser Bewertung ergibt sich ein attraktiver Einstiegspreis für ein nach wie vor intaktes Geschäftsmodell gepaart mit der generellen Attraktivität eines Vertriebsunternehmens.


Morgen lesen Sie als Fortsetzung unserer Interview-Serie die Einschätzung der MLP-Aktie von Christoph Bruns, Fondsmanager des Loys Global MH.

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