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Stiftungsfonds: Weder besser noch schlechter, nur anders

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Die Analyse lieferte auch einige positive Beispiele dafür, dass bei einem im Vergleich bereits recht hohen Fondsvolumen, einer vermeintlich hohen Risikoklasse, einer durchschnittlich mittleren Kosten- beziehungsweise Gebührenstruktur, eine durchaus gute Performancebeziehungsweise ein tolerierbarer „Maximum Drawdown“ möglich ist. Natürlich finden sich auch Fonds-Beispiele mit niedriger Risikoklasse, einer schlechten Performance – mit einer Rendite sogar unter Inflationsausgleich – bei gleichzeitiger hoher Gebührenbelastung.

Alles in allem kann ein Stiftungsfonds ein probates Mittel sein, um eine bestimmte Strategie umzusetzen und wenn die Stiftung ihre Kapitalanlage nicht selbst gestalten möchte. Das setzt voraus, dass sich Vorstand und Kuratorium zunächst einmal über ihre Ziele klar werden müssen.

Daraus gilt es eine Anlagestrategie zu entwickeln, und erst dann folgt die Suche nach dem Anlagevehikel. Am Ende kann der Stiftungsfonds die geeignete Lösung sein, er muss es aber nicht. Stiftungsfonds geben keine Garantie, Verluste zu verhindern. Sie sind lediglich speziell für Stiftungen entwickelte Portfolien, die letztlich den gleichen Gesetzmäßigkeiten unterliegen wie andere Kapitalmarktprodukte auch. Es reicht eben nicht, sich die Kosten einer unabhängigen Beratung zu sparen und das Geld einfach in einen Stiftungsfonds zu investieren.

Eine Kurzübersicht der Untersuchungsergebnisse finden Sie unter www.portfolio-consulting.com

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