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Studie: Anleger so optimistisch wie im Herbst 2007

Jean Guido Servais
Jean Guido Servais
Die Stimmungslage der deutschen Privatinvestoren erreicht derzeit fast Vorkrisenniveau. Nachdem das Börsenvertrauen der Anleger bereits zum Jahreswechsel deutlich angestiegen war, legte der Anteil der Aktienmarkt-Optimisten aktuell noch weiter zu. 51 Prozent der Deutschen blicken positiv in die Zukunft. Das ist ein Plus von 9,3 Prozentpunkten gegenüber Januar.

Dies geht aus dem aktuellen Investmentbarometer von J.P. Morgan hervor. Dabei wurden rund 2.000 erwachsene Bundesbürger von der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) befragt.

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Die Bereitschaft der Umfrageteilnehmer, im nächsten halben Jahr zu investieren, stieg hingegen nur leicht an. Der Anteil derjenigen, die weitere Investments tätigen wollen, nahm um 1,8 Prozentpunkte zu. Mit 36,6 Prozent plant nur rund jeder Dritte neue Anlagen. „Im Herbst 2007, als wir ein vergleichbares Stimmungsniveau gemessen haben, war das Investmentklima noch etwas freundlicher, und fast jeder zweite Anleger plante weitere Investitionen“, sagt Jean Guido Servais, Marketingdirektor bei J.P. Morgan.

Auch die Risikobereitschaft hinkt der Stimmungslage hinterher. „Trotz des steigenden Börsenvertrauens sind aktuell wieder sicherheitsorientierte Anlageformen wie Tagesgeld oder Sparbuch gefragt“, so die Forscher.

Während bei der letzten Befragung im Januar Tagesgeldkonten auf den vierten Rang abgerutscht waren, legten sie aktuell 4,6 Punkte zu und avancierten wieder zur begehrtesten zukünftigen Anlageform. Mit einem leichten Rückgang um 0,6 Punkte auf 13,4 Prozent liegen Fonds nun wieder auf dem zweiten Rang der Anlegergunst. Sparbücher folgen auf dem dritten Rang mit 12,8 Prozent – das ist ein Plus von 1,2 Punkten. Die Bereitschaft zu Direktanlagen in Aktien hat sich etwas abgekühlt und liegt nach einem Rückgang von 2,4 Punkten bei 7,2 Prozent.

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