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Studie: Banken informieren verständlich, aber nicht umfassend

Hauptniederlassung des Studiensiegers <br> Neue Vermögen AG
Hauptniederlassung des Studiensiegers
Neue Vermögen AG
Das sind die Ergebnisse einer Studie zur Medien- und Internetkommunikation von Banken und Vermögensverwaltern, die Commendo, eine Agentur für Unternehmenskommunikation durchgeführt hat. Dabei wurden 27 Privatbanken und Vermögensverwalter aus dem deutschen Sprachraum untersucht. Die Forscher bewerteten die Banken nach 19 Einzelkriterien, die aus vier für Kapitalanleger zentralen Kategorien – Sicherheit, Produkt- und Leistungstransparenz, Glaubwürdigkeit und Verständlichkeit – stammen.

Die Unternehmen erreichten im Mittel rund 59 Prozent der maximal möglichen Punktzahl. Insgesamt schnitten die deutschen Privatbanken mit 64 Prozent der maximal möglichen Punkte etwas besser ab als die Vermögensverwalter (61 Prozent). Mit 53 Prozent landeten die ausländischen Privatbanken mit rund zehn Prozentpunkten Rückstand auf dem letzten Platz. Neue Vermögen schnitt am besten ab

Als bestes Finanzinstitut schnitt die Neue Vermögen AG mit knapp über 89 Prozent ab. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Bankhäuser Hauck & Aufhäuser (knapp unter 89 Prozent) und Ellwanger & Geiger (86 Prozent). Die drei besten Unternehmen konnten die Konkurrenz um fast 10 Prozentpunkte hinter sich lassen und überzeugten in allen vier untersuchten Kriterien. Die zehn schlechtesten Unternehmen hingegen haben nicht einmal die Hälfte aller möglichen Punkte erreicht.
Deutsche Privatbanken informieren am verständlichsten

Die meisten Punkte erzielten die Unternehmen bei der Verständlichkeit (68 Prozent). Mit 80 Prozent der Maximalpunktzahl konnten die deutschen Privatbanken am meisten überzeugen. Vermögensverwalter und ausländische Banken erzielten mit 67 beziehungsweise 63 Prozent dagegen deutlich schwächere Ergebnisse.

Die Glaub- und Vertrauenswürdigkeit folgt mit geringem Abstand auf Platz zwei (65 Prozent).

Am schlechtesten schnitten Privatbanken und Vermögensverwalter hingegen bei Produkt- und Leistungstransparenz sowie bei Sicherheit ab. Dort erreichten sie nur etwas mehr als die Hälfte aller möglichen Punkte. Dabei stellte Commendo weder Unterschiede zwischen deutschen und ausländischen Geldhäusern, noch zwischen Banken und Vermögensverwaltern fest.

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