Studie: Banken wollen Preise senken
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Sieben von zehn Fach- und Führungskräften im Bankensektor fürchten sich davor, ihre Marktanteile an branchenfremde Wettbewerber zu verlieren. Gerade beim Zahlungsverkehr bieten immer mehr Dienstleister aus dem Nichtbankensektor innovative und kundenfreundliche Zahlungsmethoden im Internet und per Handy an. Damit setzen sie alteingesessene Geldhäuser zunehmend unter Druck.
Dies geht aus der aktuellen Studie von Steria Mummert Consulting hervor, die in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten Forsa und F.A.Z.-Institut durchgeführt wurde. Dabei wurden 100 Entscheider – Vorstände, Geschäftsführer und andere Top-Manager – der größten Banken und Sparkassen Deutschlands zu Branchentrends, Strategien und Investitionszielen bis 2012 befragt.
Anbieter innovativer Zahlungsmethoden verstärken den Wettbewerb
Viele Befragte gehen von einem härteren Wettbewerb in 2010 aus, der von meist branchenfremden Anbietern innovativer Technologien beherrscht sein wird. So entwickeln beispielsweise Kreditkartenanbieter derzeit ein Verfahren, bei dem Kunden im Einzelhandel schnell und bequem über ihr Mobiltelefon statt mit einer Karte zahlen können. Bereits länger etabliert sind zudem Online-Dienstleister, die einen sicheren Zahlungsfluss gewährleisten. Dieser wird häufig zwischen den Teilnehmern von Internetauktionen eingesetzt. Attraktive Zusatzdienstleistungen wie eine Rückerstattung im Betrugsfall sind dabei inklusive. Einen zusätzlichen Schub erhält die Entwicklung durch die Einführung des Europäischen Zahlungsraums SEPA. Durch die Standardisierung des Zahlungsverkehrs in der Europäischen Union drängen Wettbewerber aus dem Ausland in den deutschen Markt.
Bankmanager sehen diese Entwicklungen laut Umfrage auch deshalb mit Sorge, weil durch den schwindenden Kontakt mit dem Kunden auch dessen Bindung an die Bank an Kraft verliere. So seien langfristig auch Umsätze in anderen Geschäftsfeldern gefährdet. Die Positionierung gegenüber Wettbewerbern gilt daher als Top-Herausforderung für das Jahr 2010.
Die Strategien zum Umgang mit den neuen Konkurrenten sind von Bank zu Bank unterschiedlich. Jede vierte Bank plant, neue Geschäftsfelder im Bereich Zahlungsmanagement auszuloten. Annähernd genauso viele Bankmanager verfolgen den entgegengesetzten Weg: Sie wollen den Zahlungsverkehr an einen Kooperationspartner auslagern.
Am populärsten ist jedoch der Ansatz, die Preise für bestehende Angebote zu senken. Dazu müssen diese einfacher und effizienter gestaltet werden. So geben 42 Prozent der Befragten an, dass ihr Institut die Standardisierung automatisierter Zahlungen vorantreibt.
Dies geht aus der aktuellen Studie von Steria Mummert Consulting hervor, die in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten Forsa und F.A.Z.-Institut durchgeführt wurde. Dabei wurden 100 Entscheider – Vorstände, Geschäftsführer und andere Top-Manager – der größten Banken und Sparkassen Deutschlands zu Branchentrends, Strategien und Investitionszielen bis 2012 befragt.
Anbieter innovativer Zahlungsmethoden verstärken den Wettbewerb
Viele Befragte gehen von einem härteren Wettbewerb in 2010 aus, der von meist branchenfremden Anbietern innovativer Technologien beherrscht sein wird. So entwickeln beispielsweise Kreditkartenanbieter derzeit ein Verfahren, bei dem Kunden im Einzelhandel schnell und bequem über ihr Mobiltelefon statt mit einer Karte zahlen können. Bereits länger etabliert sind zudem Online-Dienstleister, die einen sicheren Zahlungsfluss gewährleisten. Dieser wird häufig zwischen den Teilnehmern von Internetauktionen eingesetzt. Attraktive Zusatzdienstleistungen wie eine Rückerstattung im Betrugsfall sind dabei inklusive. Einen zusätzlichen Schub erhält die Entwicklung durch die Einführung des Europäischen Zahlungsraums SEPA. Durch die Standardisierung des Zahlungsverkehrs in der Europäischen Union drängen Wettbewerber aus dem Ausland in den deutschen Markt.
Bankmanager sehen diese Entwicklungen laut Umfrage auch deshalb mit Sorge, weil durch den schwindenden Kontakt mit dem Kunden auch dessen Bindung an die Bank an Kraft verliere. So seien langfristig auch Umsätze in anderen Geschäftsfeldern gefährdet. Die Positionierung gegenüber Wettbewerbern gilt daher als Top-Herausforderung für das Jahr 2010.
Die Strategien zum Umgang mit den neuen Konkurrenten sind von Bank zu Bank unterschiedlich. Jede vierte Bank plant, neue Geschäftsfelder im Bereich Zahlungsmanagement auszuloten. Annähernd genauso viele Bankmanager verfolgen den entgegengesetzten Weg: Sie wollen den Zahlungsverkehr an einen Kooperationspartner auslagern.
Am populärsten ist jedoch der Ansatz, die Preise für bestehende Angebote zu senken. Dazu müssen diese einfacher und effizienter gestaltet werden. So geben 42 Prozent der Befragten an, dass ihr Institut die Standardisierung automatisierter Zahlungen vorantreibt.
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