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Von in Studien & UmfragenLesedauer: 4 Minuten
Junge Frau beim Vorstellungsgespräch
Mitarbeiter-Benefits sind häufig bereits beim Vorstellungsgespräch Thema. In Branchen mit hohem Fachkräftemangel müssen sich Arbeitgeber immer mehr einfallen lassen, um den Nachwuchs zu ködern. | Foto: Imago Images / Manja Elsässer
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Auf der Suche nach dem perfekten Job sind Zusatzleistungen für Arbeitnehmer ein großer Anreiz neben dem Gehalt. Doch statt Fitnessstudio und Obstkorb stehen auf der Wunschliste der Beschäftigten die betriebliche Altersvorsorge und die betriebliche Pflegeversicherung ganz oben. Dies ist zumindest ein nun veröffentlichtes Teilergebnis der repräsentativen Studie „Arbeiten 2023“ der Pronova Betriebskrankenkasse, für die im November 2023 insgesamt 1.204 Arbeitnehmer ab 18 Jahren repräsentativ online befragt wurden.

Betriebliche Altersvorsorge als wichtigstes Mitarbeiter-Benefit

80 Prozent der Befragten ist es sehr oder eher wichtig, dass der Arbeitgeber sie mit einer betrieblichen Altersvorsorge (bAV) unterstützt. Im Vergleich unter 13 abgefragten freiwilligen betrieblichen Zusatzleistungen bedeutet das für die bAV den ersten Platz. 68 Prozent halten eine finanzielle Hilfe im Fall einer späteren Pflegebedürftigkeit für relevant. Somit landet die bisher im Markt wenig verbreitete betriebliche Pflegeversicherung (bPV) auf Platz 3. Nur freie Getränke sind als Benefit ähnlich beliebt und kommen auf 72 Prozent. 

Betriebliche Pflegeversicherung als Teil der bKV

In der Untersuchung wurde nicht nach der betrieblichen Krankenversicherung gefragt, die anderen Studien zufolge, als Benefit für Mitarbeiter ebenfalls immer wichtiger wird und von den Versicherern als wachstumsstarke Sparte angesehen wird. Auf Nachfrage von DAS INVESTMENT, warum dieser Punkt nicht berücksichtigt wurde, ging eine Sprecherin der Pronova BBK nicht direkt ein. Nur soviel: „Eine betriebliche Pflegeversicherung kann Teil einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) sein, sofern die bKV entsprechende Leistungen abdeckt beziehungsweise Tarife zur Absicherung des Pflegerisikos beinhaltet.“

Generation Z setzt Priorität auch bei Absichgerungsleistungen

Weiter zu den Ergebnissen: Unter den 18- bis 29-jährigen Arbeitnehmern ist das Bedürfnis nach mehr finanzieller Sicherheit im Alter stark ausgeprägt: Auch für junge Berufstätige zählen die betriebliche Altersvorsorge und die betriebliche Pflegeversicherung zu den Top-3-Zusatzleistungen bei der Entscheidung für einen Job. Die betriebliche Pflegeversicherung wünschen sich unter ihnen sogar 74 Prozent. Die bAV kommt auf 79 Prozent  „Die Generation Z bringt eine hohe Gesundheitskompetenz mit und denkt damit ganz klar auch an ihre Zukunft, um sich abzusichern“, sagt Patrizia Thamm, Referentin Gesundheitsförderung bei der Pronova BKK.

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Dieser Trend werde in den kommenden Jahren zunehmen. Denn unabhängig vom Alter sind sich die Beschäftigten einig, dass die betriebliche Altersvorsorge und die betriebliche Pflegeversicherung auch in zehn Jahren die beiden wichtigsten Benefits sein werden, so die Studienautoren. Auf die entsprechende Fragen nach den zukünftig wichtigsten Benefits fielen die Werte für die bAV und die bPV 81 beziehungsweise 74 Prozent etwas höher aus als bei der Frage nach der aktuellen Bedeutung freiwilliger Zusatzleistungen.

Frage: Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Mitarbeiter-Benefits bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber? Basis: Alle Befragten, N = 1.204 (skalierte Abfrage, sortiert nach Top 2: „Sehr wichtig + Eher wichtig“), @ Pronova BKK

Gesundheitsbezogene Programme für Beschäftigte ebenfalls hoch im Kurs

Für Arbeitgeber auf der Suche nach den besten Fachkräften sind laut BKK Pronova aber auch andere freiwillige Zusatzleistungen wichtig, um ein attraktives Gesamtpaket zu schnüren. Die Studienautoren fragten separat nach Unterstützungsprogrammen für Beschäftigte. Demnach sind solche zu arbeitsbezogenen Themen (75 Prozent) wie betriebliches Gesundheitsmanagement von großer Bedeutung, gefolgt von Programmen für Beschäftigte mit psychischen Problemen und körperlichen Beeinträchtigungen (jeweils 72 Prozent). Insbesondere bei den 18- bis 29-Jährigen stoßen darüber hinaus Unterstützungsprogramme für familiäre Themen wie Kinderbetreuung auf großes Interesse: 68 Prozent halten diese Themen heute für wichtig, in zehn Jahren gar 74 Prozent.

Die Zahlen belegen das Bedürfnis der Arbeitnehmer nach einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Die jüngere Generation möchte sich nicht mehr unbedingt zwischen Karriere und Familie entscheiden, sondern sich gleichermaßen in beiden Rollen verwirklichen. Um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben, sollten Firmen hier Unterstützung bieten und flexible und familienbewusste Rahmenbedingungen schaffen“, sagt Thamm. 

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