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Aktualisiert am 28.01.2020 - 17:44 Uhrin MärkteLesedauer: 2 Minuten

Studie: Das Geldvermögen steigt, das Misstrauen bleibt

Börse Frankfurt a.M.
Börse Frankfurt a.M.; Quelle: Fotolia

Nach Schätzungen von Allianz Global Investors (AGI) ist das Geldvermögen der deutschen Privathaushalte 2009 auf 4,64 Billionen Euro brutto gewachsen – das entspricht einem Zuwachs von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gut 60 Prozent des Vermögenszuwachses, der sich 2009 auf 200 Milliarden Euro belief, entfällt dabei auf die nach wie vor hohe Sparleistung der Deutschen. Die restlichen 40 Prozent führen die AGI-Experten auf Bewertungsgewinne des Geldvermögens zurück. Seit dem Tief im März 2009 haben sich die Börsen rasant erholt; der deutsche Aktienindex Dax beispielsweise legte um über 60 Prozent zu. Verglichen mit dem Jahresende 2008 verzeichnet er ein Plus von 24 Prozent, was wieder zu einem höheren Aktienvermögen im Portfolio der privaten Haushalte führte Dies änderte jedoch nichts an dem Misstrauen deutscher Sparer gegenüber den Aktienmärkten: Der Aktienbestand lag mit 28 Prozent des Gesamtvermögens auf dem Niveau von 1995-1996.

Anders sah es bei der Fondsanlage aus: Nach massiven Mittelzuflüssen in die Aktienfonds in den letzten Monaten kletterte das Fondsvermögen der privaten Haushalte fast auf das Niveau von 2007.

Den Großteil ihres Geldvermögens deponierten die Haushalte hingegen bei Banken und Sparkassen. Rund 1,78 Billionen Euro – das sind 38 Prozent des gesamten Vermögens – lagen dort als Sicht-, Termin- und Spareinlagen sowie als Sparbriefe. Weitere 28 Prozent waren in Versicherungen, 6 Prozent in Pensionsrückstellungen angelegt.

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