Studie des IVFP Welche Merkmale von Indexpolicen besonders wichtig sind
Die Niedrigzinsphase scheint nicht enden zu wollen – das hat zur Folge, dass inzwischen nur noch wenige Versicherer klassische Rentenversicherungen mit einer Mindestverzinsung gezielt vermarkten und vertreiben. Parallel zu dieser Entwicklung etablieren sich im Markt für Altersvorsorgeprodukte zunehmend solche Policen, die mit alternativen Garantien ausgestattet sind. Indexpolicen stehen sinnbildlich für diesen Trend.
Laut der aktuellen Studie des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) „Ein Jahrzehnt Indexpolicen – Ein Überblick“, finden sich 17 indexgebundene Rentenpolicen auf dem deutschen Lebensversicherungsmarkt – und dieser vermeintliche Trend dürfte womöglich zum Dauertrend avancieren.
Mehr als die Hälfte der insgesamt 250 Vermittler (55,5 Prozent), die sich an einer begleitenden Umfrage des IVFP beteiligten, geht davon aus, dass sich Indexpolicen als eine feste Größe im Rentenversicherungsmarkt etablieren werden. Nur gut jeder dritte Befragte (34,9 Prozent) ist der Ansicht, dass es sich bei der Indexpolice eher um ein kurz- bis mittelfristiges Trendprodukt handelt. Etwa drei Viertel aller Befragten geben außerdem an, dass sie Indexpolicen aktiv zum Kauf anbieten.
Das Beste aus beiden Welten?
Hallo, Herr Kaiser!
Doch können Indexpolicen tatsächlich das hehre Versprechen einlösen, ihren Kunden sowohl Sicherheit zu bieten als auch Renditechancen? Die Studienautoren des IVFP sind dieser Frage nachgegangen und haben zugleich untersucht, welche Produktkriterien von Vermittlern als besonders wichtig erachtet werden. Dabei zeigt sich, dass den Vertriebsprofis die Verständlichkeit des zugrundeliegenden Indexmodells besonders wichtig ist.