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Studie: Die Hälfte aller Deutschen hat Angst vor Altersarmut

Nahezu 90 Prozent aller Deutschen denken, dass die Renten zwangsläufig gekürzt werden müssen, wenn das deutsche Rentensystem nicht reformiert wird. Das geht aus einer heute veröffentlichten Studie von der Versicherungsgruppe Wüstenrot Württembergische (W&W) hervor.

Anfang September hatten noch vier von zehn Bundesbürgern befürchtet, im Alter arm zu sein. Aktuell empfindet jeder zweite Bürger Altersarmut als eine persönliche Bedrohung (51 Prozent). Die Zunahme ist aus Sicht der W&W der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskussion über Altersarmut geschuldet.

Zudem halten die Diskussion sechs von zehn Bürgern für wenig nachhaltig. Sie gehen davon aus, dass die Politik keine Reform der Rentenstruktur durchsetzen kann. Aus Sicht der Bevölkerung gibt es aber einen klaren Favoriten für die Sanierung des Systems: 82 Prozent sprechen sich für eine Einzahlungspflicht von Selbstständigen und Beamten ins Rentensystem aus.


Deutlich abgelehnt wird dagegen das Konzept, die gesetzlichen Rentenversicherung über eine weitere Anhebung der Lebensarbeitszeit zu stabilisieren. Lediglich 12 Prozent halten solche Überlegungen für angemessen.

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