Studie: Die Wiederentdeckung der Sicherheit

Quelle: Alex- / photocase.com
So lauten die zentralen Ergebnisse der aktuellen Studie „Investmentkonzepte und Anlagestile – Bestandsaufnahme und Ausblick“, die das Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin durchgeführt hat. Dabei wurden 107 Finanzdienstleister von Banken, Versicherungen, Unternehmen, Pensionskassen und Vermögensverwalter befragt.
Während derzeit rund 52 Prozent der Befragten einen Long-Only-Ansatz in ihrem Portfolio verfolgen, gehen lediglich 16 Prozent davon aus, dass dieser in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Ganz anders bei der Long-Short-Strategie, die derzeit von rund 41 Prozent der Studienteilnehmer eingesetzt wird: Knapp 59 Prozent sagen dieser Konstruktion, bei der sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse gesetzt wird, eine steigende Attraktivität voraus. Auch den gegenwärtig von rund 72 Prozent der Fondsmanager eingesetzten Risikolimits, die das Verlustrisiko durch im Vorhinein festgelegte Kriterien wie beispielsweise eine maximale Volatilität begrenzen sollen, messen 82 Prozent der Befragten eine steigende Bedeutung bei.
Des Weiteren gehen rund 65 Prozent der Befragten von einer künftig steigenden Nachfrage nach passiven Produkten aus. Derzeit sind 81 Prozent der in Aktienfonds angelegten Mittel in aktive Produkte investiert, bei Rentenfonds sind es 79 Prozent.
Was die Anlagestile betrifft, so liegt derzeit der von knapp 80 Prozent der Befragten eingesetzten Growth-Ansatz vorne. Dabei wird in Unternehmen investiert, die ein hohes Gewinnpotenzial haben oder in einer Branche mit hohem Wachstumspotenzial tätig sind. Zukünftig wird jedoch der Value Stil von den meisten Befragten (61 Prozent) als besonders attraktiv beurteilt.
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