Studie Ethik und Digitalisierung Digitale Technologien fördern ethisches Verhalten
„Digitale Technologien können Finanzdienstleistungsunternehmen dabei helfen, ihre Services zu verbessern, Risiken zu managen und ihr ethisches Verhalten zu verbessern“, so Dariush Ghassemi, Partner und Bank-Experte bei Roever Broenner Susat Mazars in Berlin. „Und dennoch haben erst wenige Unternehmen der stark regulierten Branche ihre internen und Geschäftsprozesse im Hinblick auf diese neuen, verfügbaren Tools angepasst.“
Über die Studie
Im Mittelpunkt des Studienberichts stehen der Einsatz digitaler Tools und die organisatorischen Veränderungen in Verbindung mit neuen regulatorischen Anforderungen und dem zunehmendem Wettbewerb durch internet-basierte Anbieter. Der Studie, die im Dezember 2015 und Januar 2016 durchgeführt wurde, liegen drei Untersuchungsansätze zugrunde: die Auswertung schriftlicher Quellen, eine Onlinebefragung von 201 Finanzdienstleistungsunternehmen weltweit sowie vertiefende Interviews mit Marktteilnehmern.
Die 201 Teilnehmer an der Befragung teilen sich wie folgt nach Verantwortungsbereichen auf: 50 IT-Spezialisten, 51 Risk-/Compliance-Experten, 100 Teilnehmer repräsentieren die Bandbreite anderer Verantwortungsbereiche. Die Hälfte der Befragungsteilnehmer gehört zur Führungsebene des sogenannten „C-Levels“ und darüber: CEO, CIO etc. Darüber hinaus repräsentieren rund 50 Prozent Unternehmen mit weltweitem jährlichen Umsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar. Die befragten Unternehmen sind auf drei Regionen konzentriert: 60 im asiatisch-pazifischen Raum, 60 in Europa, 61 in Nordamerika und 20 aus anderen Regionen der Welt.