Studie E-Visibility: Wie sichtbar Versicherungen online sind
Wie steht es um die Online-Sichtbarkeit der Versicherer? Das Marktforschungsunternehmens Research Tools hat in der Studie „eVisibility Versicherungen 2023“ erneut untersucht, über welche Präsenz die Assekuranz in den vier Online-Kategorien organische Suchmaschinenergebnisse, Paid Search (Suchergebnisse, für die der Werbetreibende zahlt), Vergleichsportale und Social Media verfügen. E-Visibility steht dabei als Index für das Maß, in dem eine Website in der Online-Umgebung sichtbar ist.
Studienveröffentlichung ohne quantitative Ergebnisse
Insgesamt 156 Anbieter erzielen im Versicherungsmarkt Internetsichtbarkeit, so eines der Ergebnisse. Offenbar ist die Spreizung unter den Anbietern groß, denn unter die zehn Top-Unternehmen entfallen dabei 37 Prozent der Gesamt-Sichtbarkeit. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich laut Studie die Internetsichtbarkeit der zehn Top-Versicherer dabei etwas verringert. Konkrete quantitative Ergebnisse nennt Reserach Tools in einem Studiensteckbrief dabei allerdings nicht.
Stattdessen werden einige allgemeine Erkenntnisse geliefert: Bei drei der zehn Anbieter mit der größten Internetsichtbarkeit handelt es sich um Direktversicherer. Dabei stellen allgemeine Versicherer 61 Prozent an der gesamten Internetsichtbarkeit. Der Anteil der Direktversicherer liegt bei 19 Prozent. Untersucht wurden zudem Spezialversicherer, Krankenkassen, Banken und sonstige Anbieter. 54 Prozent aller ermittelten Anbieter zeigen Präsenz über die Vergleichsportale. An der Spitze liegt hier Marktführer Check24. Bei den Social-Media-Plattformen vereint Youtube 60 Prozent der Internetsichtbarkeit auf sich.
Allianz und Ergo das dritte Jahr in Folge vorn
Allianz und Ergo verzeichnen in der Auswertung für das Jahr 2023 erneut eine ausgezeichnete Sichtbarkeit im Internet, so die Autoren. Sie liegen wie in den beiden Jahren zuvor an der Spitze des Feldes. Die beiden Unternehmen sichern sich zudem vordere Ränge in mindestens drei der vier analysierten Online-Kategorien. Neu in den Top 10 platzieren sich Barmenia und R+V. Die größte positive Rangdifferenz zum Vorjahr innerhalb der Top 30 zeigen Andsafe und Nexible.
Insgesamt neun verschiedene Versicherer belegen Top-Ränge in den zwölf Gruppen. Auffällig sind im Vergleich zum Vorjahr die Wechsel an der Spitze einiger Produktkategorien, schreibt Research Tools. Neu liegen folgende Versicherer vorn: R+V bei Hausrat, Verti bei Kfz, Nexible bei Reise, Allianz bei Unfall und Barmenia bei Zahnzusatz.
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So funktioniert die Untersuchung
Research Tools ermittelt nach eigenen Angaben für die wichtigsten zwölf Produktkategorien zentrale Suchbegriffe und untersucht auf dieser Basis die Sichtbarkeit der Anbieter im Internet innerhalb des deutschsprachigen Raums. Dabei werden anbieterbezogen die Platzierungen in den organischen Suchmaschinenergebnissen, Paid Search, Vergleichsportalen und Social Media ermittelt, analysiert und zu einem Gesamtranking verdichtet. Die Suchbegriffe lauten: Berufsunfähigkeitsversicherung, Haftpflichtversicherung, Hausratversicherung, Kfz-Versicherung, Pflegeversicherung, Private Krankenversicherung, Rechtsschutzversicherung, Reiseversicherung, Riester-Rente, Risikolebensversicherung, Unfallversicherung, Zahnzusatzversicherung.
Weitere Informationen zur kostenpflichtigen Studie gibt es hier.