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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 1 Minute

Studie: Faulheit kostet Anleger Geld

Europäische institutionelle Anleger hätten in den Jahren 2000 bis 2007 rund 3,6 Milliarden Dollar mehr in die Bücher bekommen können, wenn sie sich an Sammelklagen in den USA beteiligt hätten. Das berichtet der britische Spezialist für Quellensteuern und Sammelklagen Goal Group in einer aktuellen Studie. Insgesamt ließen sich Anleger im betrachteten Zeitraum weltweit fast 12 Milliarden Dollar wegen ihrer Untätigkeit durch die Lappen gehen.

Hintergrund: Nach amerikanischem Recht kann ein Kläger in einem Prozess neben sich selbst auch gleichzeitig eine größere Gruppe vertreten. So eine Gruppe besteht bei einigen dieser so genannten Class-Action-Verfahren aus Aktionären eines Unternehmens, die gemeinsam Schadenersatz verlangen. Endet der Prozess, gilt das Urteil für die gesamte Gruppe. Europäische Anleger können sich an Class-Action-Prozessen beteiligen, indem sie von der entsprechenden Kanzlei über die Depotbank angeschrieben werden und ihr per Formular ein Mandat erteilen. Leider füllen europäische Großanleger jeden vierten Antrag nicht aus, stellte die Goal Group fest.

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