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Studie Frauen investieren viel vorsichtiger

Frauen im Beratungsgespräch: Weibliche Anleger legen ihr Geld weit defernsiver an als Männer.
Frauen im Beratungsgespräch: Weibliche Anleger legen ihr Geld weit defernsiver an als Männer. | Foto: Pexels

Frauen legen einer Studie von J.P. Morgan Asset Management zufolge lieber sicher an als renditeträchtig. Verglichen mit Männern investieren zudem lediglich halb so viele Frauen ihr Geld in Wertpapiere.

Frauen wollen zuvorderst ihr Kapital bewahren

Die konkreten Ergebnisse: 54 Prozent der Frauen aber nur 43 Prozent der Männer ist es laut Studie wichtiger, ihr Kapital zu erhalten, anstatt es zu vermehren. Lediglich acht Prozent der Frauen sind bereit, Schwankungen in Kauf zu nehmen, wenn dafür Erträge in Höhe von vier bis fünf Prozent möglich sind – doppelt so viel wie bei den Männern.

„Es ist bemerkenswert, dass so viele Frauen für die vermeintliche Sicherheit klassischer Sparanlagen auf Rendite verzichten, denn im Niedrigzinsumfeld bleiben Anlageziele damit unerreichbar“, sagtPia Bradtmöller, Leiterin Marketing und PR bei J.P. Morgan AM. Auch finde der Kapitalerhalt nur auf dem Papier statt. Denn wenn die Inflation höher ist als die Zinsen seien, verliere das Ersparte sogar an Wert.

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Laut Umfrage legen Frauen zudem kurzfristiger an: Während jeder fünfte Mann eine Mindestdauer von 8 Jahren berücksichtigt, investiert mit 14 Prozent nur etwa jede siebte Frau so lange.

„Generell lässt sich sagen, dass sich Frauen dem Thema Geldanlage nicht so umfassend widmen wie Männer. Nur jede achte Frau ist überhaupt im Besitz von Wertpapieren, bei den Männern ist es jeder Vierte“, so Bradtmöller. Ein Grund sei, dass mehr als die Hälfte angebe, das Thema nicht zu verstehen und sich von daher nicht an diese Anlageformen herantraue. Bei den Frauen sind es 54 Prozent, bei den Männern genau 50 Prozent.

 

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