Studie Global Asset Management 2014 Branche verzeichnet stärkste Erholung seit der Finanzkrise
Die Entwicklung des verwalteten Vermögens zwischen 2007 und 2013 (Grafik: BCG)
Die aktuelle Global-Asset-Management-Studie 2014 der Boston Consulting Group (BCG) hat für das Jahr 2013 ermittelt, dass es für Vermögensverwalter das stärkste Wachstumsjahr nach der Finanzkrise war. In Zahlen bedeutet dies, das verwaltete Vermögen stieg weltweit von 60,9 Billionen US-Dollar im Jahr 2012 auf 68,7 Billionen US-Dollar (zirka 50,7 Billionen Euro) im Jahr 2013. Die Gewinne kletterten von 79 Milliarden US-Dollar auf 93 Milliarden US-Dollar (zirka 68,6 Euro).
Grafik: BCG
Laut BCG bleibt die Branche profitabel, die operativen Margen stiegen von 37 Prozent der Nettoerlöse im Jahr 2012 auf 39 Prozent 2013. Damit lägen sie schon fast wieder auf dem Vorkrisenniveau von 41 Prozent.
Allerdings seien die Zuwächse kein Grund, sich zurück zu lehnen, betont BCG. Der Markt entwickle sich weg vom aktiven Management der Kern-Assets. Der Großteil neuer Mittel fließe vor allem in Spezialitäten und nicht-traditionelle Anlageklassen, wie Multi-Asset-Produkte oder ETFs. Der Neuzufluss in Höhe von 1,6 Prozent sei zwar der höchste Zufluss seit der Krise gewesen, mache allerdings nur einen geringen Teil des Gesamtwachstums aus. Dieses beruhe stattdessen auf den boomenden Aktienmärkten. Dabei sei die Entwicklung 2013 jedoch in den einzelnen Märkten stark auseinander gegangen.
Grafik: BCG
In vielen Schwellenländern verlangsamte sich das Wachstum, Ausnahme bilden einige asiatische Staaten. In zahlreichen Industrieländern hingegen nahm es weiter zu. So lag in Nordamerika, dem Nahen Osten, Afrika, Japan, Australien und Asien die Zunahme laut Studie zwischen 14 und 20 Prozent. Europa und Lateinamerika verzeichneten im Durchschnitt ein Wachstum von 8 beziehungsweise 7 Prozent.
Die Vermögensverwalter müssen sich auf mehr Komplexität, steigende Kosten und Einschränkungen durch Regulierungswellen einstellen, so ein weiteres Studienergebnis. Um profitabler zu werden, müssten sie sich zudem mit fünf veränderten Trends auseinandersetzen: regulatorische Änderungen, digitale Datenrevolution, Globalisierung, anspruchsvollere Investoren mit einer Präferenz für nicht-traditionelle Assets und neue Wettbewerber. Gerade aufgrund der letzten beiden Trends sollten Vermögensverwalter weg vom Geschäftsmodell des reinen Produkte Verkaufs und hin zu einem Modell, dass sich stärker an Kundenwünschen ausrichtet.
BCG untersuchte zum zwölften Mal den globalen Asset-Management-Sektor. Die Studie analysierte 43 große Märkte, die mehr als 98 Prozent des globalen Asset-Management-Marktes ausmachen. Berücksichtigt wurden ausschließlich Vermögenswerte, die professionell gegen Gebühr verwaltet werden.
Grafik: BCG
Laut BCG bleibt die Branche profitabel, die operativen Margen stiegen von 37 Prozent der Nettoerlöse im Jahr 2012 auf 39 Prozent 2013. Damit lägen sie schon fast wieder auf dem Vorkrisenniveau von 41 Prozent.
Allerdings seien die Zuwächse kein Grund, sich zurück zu lehnen, betont BCG. Der Markt entwickle sich weg vom aktiven Management der Kern-Assets. Der Großteil neuer Mittel fließe vor allem in Spezialitäten und nicht-traditionelle Anlageklassen, wie Multi-Asset-Produkte oder ETFs. Der Neuzufluss in Höhe von 1,6 Prozent sei zwar der höchste Zufluss seit der Krise gewesen, mache allerdings nur einen geringen Teil des Gesamtwachstums aus. Dieses beruhe stattdessen auf den boomenden Aktienmärkten. Dabei sei die Entwicklung 2013 jedoch in den einzelnen Märkten stark auseinander gegangen.
Grafik: BCG
In vielen Schwellenländern verlangsamte sich das Wachstum, Ausnahme bilden einige asiatische Staaten. In zahlreichen Industrieländern hingegen nahm es weiter zu. So lag in Nordamerika, dem Nahen Osten, Afrika, Japan, Australien und Asien die Zunahme laut Studie zwischen 14 und 20 Prozent. Europa und Lateinamerika verzeichneten im Durchschnitt ein Wachstum von 8 beziehungsweise 7 Prozent.
Die Vermögensverwalter müssen sich auf mehr Komplexität, steigende Kosten und Einschränkungen durch Regulierungswellen einstellen, so ein weiteres Studienergebnis. Um profitabler zu werden, müssten sie sich zudem mit fünf veränderten Trends auseinandersetzen: regulatorische Änderungen, digitale Datenrevolution, Globalisierung, anspruchsvollere Investoren mit einer Präferenz für nicht-traditionelle Assets und neue Wettbewerber. Gerade aufgrund der letzten beiden Trends sollten Vermögensverwalter weg vom Geschäftsmodell des reinen Produkte Verkaufs und hin zu einem Modell, dass sich stärker an Kundenwünschen ausrichtet.
BCG untersuchte zum zwölften Mal den globalen Asset-Management-Sektor. Die Studie analysierte 43 große Märkte, die mehr als 98 Prozent des globalen Asset-Management-Marktes ausmachen. Berücksichtigt wurden ausschließlich Vermögenswerte, die professionell gegen Gebühr verwaltet werden.
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