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Aktualisiert am 16.11.2009 - 17:28 Uhrin FinanzberatungLesedauer: 1 Minute

Studie: Honorarberatung ist en vogue bei Banken

Quelle: Fotolia
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Dies ergab eine Umfrage unter Bankmanagern der Kreditwirtschaft von Steria Mummert Consulting. Zwar erwarten demnach Experten einen Rückgang der Provisionsberatung. Doch zwei Drittel der Deutschen wollen nach wie vor für eine Anlageberatung nichts bezahlen. Derzeit werden in 90 Prozent der Beratungen die Berater mittels Provisionen für verkaufte Produkte vergütet. Anders im Ausland: In den Niederlanden sind die Abschlussprovisionen bereits vom Gesetzgeber stark eingeschränkt worden. In Großbritannien will die Finanzaufsicht FSA die Provisionsberatung für unabhängige Vermittler abschaffen (zum Artikel: Großbritannien will Berater-Provisionen abschaffen). Finnland und Dänemark haben das Provisionsmodell für Versicherungsmakler bereits per Gesetz abgeschafft. Die Mehrheit der Experten in Deutschland sieht die größten Potenziale für Honorarberatung im Geschäft mit vermögenden Privatkunden. Der Beratungsbedarf ist in diesen Kundensituationen in der Regel größer als im Massengeschäft. „Wenn der Beratungsaufwand in Relation zur geplanten Investition zu hoch ist, wird sich das Modell nicht durchsetzen können“, sagt Rainer Deckers, Bankexperte bei Steria Mummert Consulting. Er plädiert daher für zielgruppengerechte Preismodelle und Beratungsmodule.

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