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Studie: Jüngere Generation setzt auf Aktien und Aktienfonds

Quelle: Fotolia
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Rund 8,8 Millionen Anleger in Deutschland sind direkt oder indirekt in Aktien investiert. Das entspricht einem Anteil von knapp 14 Prozent der Bevölkerung (ab 14 Jahre). Gegenüber dem 2. Halbjahr 2008 ist damit die Zahl der Aktien- und Aktienfondsbesitzer um 20.000 gestiegen. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Aktieninstituts (DAI), die die aktuellen Aktionärszahlen auf Basis einer Infratest-Befragung von 26.000 Anlegern ermittelt hat. Von den 8,8 Millionen Anleger, die Aktienprodukte besitzen, sind 2 Millionen reine Aktionäre, die ausschließlich direkt in Aktien investieren. 5,4 Millionen sind ausschließlich Fondsanleger, 1,4 Millionen legen ihr Geld sowohl in Aktien als auch in Fonds an. Damit verzeichneten insbesondere Akteinfonds sowie gemischte Fonds, die in Aktien investieren, einen regen Zulauf. Die Zahl der Fondsanleger stieg um 232.000 beziehungsweise 3,5 Prozent auf nunmehr 6,8 Millionen. Dies entspricht einem Anteil von 10,5 Prozent an der Bevölkerung.
 
Insbesondere bei jüngeren Anlegern stehen aktienbasierte Produkte wieder hoch im Kurs. So hat die Zahl der Aktien- und Aktienfondsbesitzer in der Gruppe der unter 40-Jährigen um 117.000 oder 5,2 Prozent zugenommen. Bei Anlegern im Alter von 40 bis 59 beziehungsweise über 60 Jahren sind hingegen Rückgänge um 64.000 (minus 1,5 Prozent) beziehungsweise 34.000 (minus 1,4 Prozent) zu verzeichnen. Dennoch sieht der Studienleiter und geschäftsführender Vorstand des DAI Rüdiger von Rosen keinen Anlass zur uneingeschränkten Freude. „Im Vergleich zu anderen Ländern gibt es immer noch viel zu wenig Aktionäre in Deutschland“, erklärt von Rosen. Grund hierfür seien unter anderem die steuerlichen Rahmenbedingungen. „Deshalb muss insbesondere die mit der Abgeltungssteuer verbundene Benachteiligung der Aktienanlage gegenüber anderen Anlageformen von der nächsten Bundesregierung schnellstmöglich beendet werden“, so der DAI-Chef.

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