Studie: N-11 weitgehend unbekannt

Unruhen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo
im Februar dieses Jahres. Ägypten ist
eines der N-11-Länder. Quelle: Getty Images
im Februar dieses Jahres. Ägypten ist
eines der N-11-Länder. Quelle: Getty Images
Die Bric-Länder Brasilien, Russland, Indien und China werden nach Meinung vieler deutscher Anleger in den nächsten Jahren am stärksten wachsen. Das geht aus einer Umfrage unter rund 500 Privatanlegern hervor, die TNS Emnid im Auftrag von Goldman Sachs Asset Management (GSAM) durchgeführt hat.
58 Prozent der Befragten bescheinigten den vier Bric-Staaten die besten Wachstumsaussichten. Trotzdem legen gerade einmal 17 Prozent der Befragten ihr Geld außerhalb Deutschlands an. Ein Grund dafür dürfte die geringe Risikobereitschaft sein – 53 Prozent der befragten Anleger bezeichneten sich selbst als risikoscheu.
Ein weiterer Grund dürfte die Überlegung sein, durch Investments in exportstarke einheimische Unternehmen indirekt vom Wachstum in den Schwellenländern profitieren zu können. So sehen 42 Prozent der Studienteilnehmer in Exportunternehmen aus Deutschland und Westeuropa die Hauptnutznießer des chinesischen Wachstums. 40 Prozent gehen davon aus, dass sich der Aufstieg Chinas positiv auf die Gesamtwirtschaft auswirken wird.
2,5 Prozent für Deutschland
Aber auch die Aussichten für Deutschland scheinen laut der Studie gar nicht so schlecht zu sein. Die meisten der befragten Personen (54 Prozent) gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten 12 Monaten um bis zu 2,5 Prozent wachsen wird. Die größten Risiken für die deutsche Wirtschaft sehen sie in einem Zusammenbruch des Euros (35 Prozent), in der Inflation (16 Prozent) und einer weltweiten Rezession (15 Prozent).
Mit ihrem „Next-11“-Konzept (kurz N-11) scheint Goldman Sachs indes nicht so viel Erfolg wie mit der von Jim O’Neill erfundenen Abkürzung Bric zu haben. 90 Prozent der deutschen Anleger haben laut der Studie noch nie von dem Konzept gehört und erwarten sich von einem Fonds, der in den N-11-Ländern Ägypten, Bangladesch, Indonesien, Iran, Mexiko, Nigeria, Pakistan, den Philippinen, Südkorea, der Türkei und Vietnam investiert, nur geringe Renditen.
58 Prozent der Befragten bescheinigten den vier Bric-Staaten die besten Wachstumsaussichten. Trotzdem legen gerade einmal 17 Prozent der Befragten ihr Geld außerhalb Deutschlands an. Ein Grund dafür dürfte die geringe Risikobereitschaft sein – 53 Prozent der befragten Anleger bezeichneten sich selbst als risikoscheu.
Ein weiterer Grund dürfte die Überlegung sein, durch Investments in exportstarke einheimische Unternehmen indirekt vom Wachstum in den Schwellenländern profitieren zu können. So sehen 42 Prozent der Studienteilnehmer in Exportunternehmen aus Deutschland und Westeuropa die Hauptnutznießer des chinesischen Wachstums. 40 Prozent gehen davon aus, dass sich der Aufstieg Chinas positiv auf die Gesamtwirtschaft auswirken wird.
2,5 Prozent für Deutschland
Aber auch die Aussichten für Deutschland scheinen laut der Studie gar nicht so schlecht zu sein. Die meisten der befragten Personen (54 Prozent) gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten 12 Monaten um bis zu 2,5 Prozent wachsen wird. Die größten Risiken für die deutsche Wirtschaft sehen sie in einem Zusammenbruch des Euros (35 Prozent), in der Inflation (16 Prozent) und einer weltweiten Rezession (15 Prozent).
Mit ihrem „Next-11“-Konzept (kurz N-11) scheint Goldman Sachs indes nicht so viel Erfolg wie mit der von Jim O’Neill erfundenen Abkürzung Bric zu haben. 90 Prozent der deutschen Anleger haben laut der Studie noch nie von dem Konzept gehört und erwarten sich von einem Fonds, der in den N-11-Ländern Ägypten, Bangladesch, Indonesien, Iran, Mexiko, Nigeria, Pakistan, den Philippinen, Südkorea, der Türkei und Vietnam investiert, nur geringe Renditen.
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