Studie Pflege von Angehörigen ist oftmals Frauensache
Rund die Hälfte der Pflegebedürftigen in Deutschland wird ohne Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst zu Hause versorgt. Die Pflege übernehmen dabei hauptsächlich enge Familienangehörige wie Partner, Kinder oder Schwiegerkinder, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die Kölner Forscher ermittelten, inwiefern die Pflegebereitschaft von Alter, Geschlecht, Einkommen und Vermögen abhängt.
Frauen pflegen häufiger als Männer
Der Studie zufolge ist rund die Hälfte der Pflegenden zwischen 30 und 60 Jahre alt. Und mit rund 61 Prozent sind die meisten Pflegenden Frauen. Darüber hinaus gibt es auch Unterschiede zwischen reicheren und ärmeren Haushalten: Haushalte aus der obersten Nettovermögensgruppe, die sich eher Hilfe durch externe Dienstleister leisten können, pflegen rund zwei Stunden pro Woche. Bei denen mit geringem Nettovermögen sind es dagegen knapp vier Stunden pro Woche.
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