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Studie: Versicherer lehnen Kooperation mit Strukturvertrieben weitgehend ab

Deutsche Versicherer bevorzugen die Zusammenarbeit<br>mit Maklern. Foto: pixelio/Konstantin Gastmann
Deutsche Versicherer bevorzugen die Zusammenarbeit
mit Maklern. Foto: pixelio/Konstantin Gastmann
Allein 91 Prozent der Personenversicherer und 83 Prozent der Schadensversicherer planen einen Ausbau der Kooperation mit Maklern.Eine gegensätzliche Entwicklung zeigt sich bei den Strukturvertrieben. Vor drei Jahren waren noch 47 Prozent der Versicherer an einer Zusammenarbeit interessiert, aktuell sind es nur noch 36 Prozent. Das ergab die Befragung von 100 Führungskräften der 100 größten Versicherungsgesellschaften Deutschlands durch die Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting zusammen mit dem FAZ-Institut. Das Vertriebsmodell der Makler habe einen großen Vorteil gegenüber den pyramidenförmig aufgebauten Strukturvertrieben, finden die Befragten: Es lasse sich besser mit der unabhängigen, auf den Kunden fokussierten Beratung der Versicherer vereinbaren. Im Gegensatz dazu haben Strukturvertriebe in den letzten Jahren mit imagebedingten Absatzproblemen zu kämpfen. Im Partnerranking belegen sie somit den letzten Platz, nach Banken und Kapitalgesellschaften, deren Kooperation bei den Versicherern auch nicht so gefragt ist. Darüber hinaus ist seit 2008 die Entwicklung zu einer stärkeren Kooperation zwischen den Versicherern zu beobachten, zeigt die Studie. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit ist seitdem um 5 Prozent auf 71 Prozent gestiegen.

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