LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in VersicherungenLesedauer: 1 Minute

Studie: Vertrauen in die Vermittlung von Versicherungen steigt

Foto: iStock
Foto: iStock
Danach gibt mehr als die Hälfte (54 Prozent) derer, die in ihrem Haushalt für Versicherungen zuständig sind an, das VVG habe ihr persönliches Bild von Vermittlern verbessert. 48 Prozent zeigen ein gestiegenes Vertrauen auch in ihnen nicht bekannte Versicherungsvermittler. Positiver sind die gestimmt, die seit Einführung des Gesetzes bereits ein Beratungsgespräch zur Lebensversicherung oder Krankenversicherung hatten. Das war laut Studie bei 18 Prozent der 2.200 Befragten der Fall. Von ihnen nehmen 62 Prozent ein positiveres Vermittlerimage wahr und 56 Prozent bringen Beratern, die sie nicht kennen, ein höheres Vertrauen entgegen. Insgesamt erwarten heute 71 Prozent, dass die VVG-Reform die Beratungsqualität steigert, ein Jahr vor der Reform glaubten das nur 57 Prozent. Zu diesem Wandel trägt unter anderem bei, dass Vermittler jetzt ihre fachliche Kompetenz nachweisen müssen. Aber auch das Produktinformationsblatt und die geforderte frühzeitige schriftliche Ankündigung von Vertragsänderungen tun Gutes. „Das durch die VVG-Reform spürbar gestiegene Verbrauchervertrauen eröffnet Produktgebern und Vertrieb neue Chancen“, ist Studienleiter Christoph Müller deshalb überzeugt. „Vor allem jüngere und überdurchschnittlich gut verdienende Kunden äußern sich sehr positiv über die Reform.“ Trotzdem: Optimal wird die Beratungsqualität noch nicht beurteilt. Nur 42 Prozent der seit Januar 2008 beratenen Kunden zeigten sich mit ihrem Beratungsgespräch zufrieden. Dieser Anteil überwog eher bei dem Versicherungskundentyp „Preisorientierte Rationalisten“ (65 Prozent). Die eigentlich „treuen Vertreterkunden“ waren dagegen vergleichweise kritisch (34 Prozent).

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion