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Studie von Broadridge Die 10 Lieblings-Gesellschaften deutscher Fonds-Selekteure

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Europaweit  betrachtet sieht das Ergebnis anders aus. Hier liegt der US-Branchen-Gigant Blackrock vorn. Die ersten vier Top-Gesellschaften haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

Die beliebteste Marken europäischer Fonds-Selekteure:

Quelle: Broadridge

Eine Kernerkenntnis der Studienautoren: Beim Urteil zur Attraktivität einer Fonds-Marke spielt die Größe der auflegenden Gesellschaft für europäische Fonds-Selekteure offenbar eine untergeordnete Rolle. Denn hinter den Marken, die im diesjährigen Ranking gegenüber dem Vorjahr am weitesten aufholen konnten, stehen Gesellschaften mit recht verschieden hohen verwalteten Volumina.

Das gelte zumindest für Europa. In Asien dagegen seien vor allem marktbeherrschende Akteure gefragt, kleine Boutiquen hätten hier geringere Chancen. Insgesamt, schlussfolgern die Autoren, müssten Fonds-Boutiquen ein starkes und transparentes Geschäftsmodell haben, um sich bei Fonds-Experten einen Stein im Brett zu erarbeiten.

Weitere interessante Erkenntnis: Ob eine Gesellschaften nachhaltige Strategien anbietet, hat offenbar nur geringen Einfluss auf die Beliebtheit einer Marke. Allerdings fanden die Studienautoren nach eigenem Bekunden Hinweise, dass sich ein bloßes Lippenbekenntnis zur Nachhaltigkeit für die Gesellschaften besonders wenig auszahle. Als führende Häuser bei nachhaltigen Anlagen gelten europaweit demnach Robeco, Candriam, Pictet und Nordea.                 

In die aktuelle Ausgabe der Fund-Brand-50-Studie flossen neben den Einschätzungen deutscher Fonds-Selekteure auch Experten-Meinungen aus Österreich, der Schweiz, Belgien plus Luxemburg, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Spanien, Schweden und dem Vereinigten Königreich ein. Die Interviews stammen aus dem gesamten Jahr 2019.  

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